Prügelknabe Jedermann

http://www.driv-speedskating.de

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Beitragvon Frank Kopp » 03 Jan 2005 23:38

Hallo Jürgen,

was willst Du uns eigentlich mit deiner Botschaft mitteilen ?
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Beitragvon tommy98x » 04 Jan 2005 01:07

Naja... soviel zum Thema Sachlichkeit... ich hab manchmal das Gefühl, dass sich bei schwerwiegenden Themen Internet-Foren einfach nicht eignen...
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Beitragvon Tilo » 04 Jan 2005 01:10

Würde mich auch interessieren!

Ich habe im Speedskating bislang weder einen reichen Verband, noch einen Verein gesehen.

Da im Driv alle ihre Arbeit ehrenamtlich machen und mit Sicherheit in der Mehrzahl noch privates Geld reinbuttern sind deine Bemerkungen fast schon beleidigend.

Ist es nicht so das der Jedermann bei Wettkämpfen Driv Leistungen (direkte oder indirekte) mitnutzt und dafür keinen Cent an diesen zahlt, da die Startgebühr beim Veranstalter bleibt? (Falls das Argument kommt, es muss ein Teil an den Driv abgeführt werden. Auch die lizensierten Sportler müssen Startgebühren zahlen von denen abgeführt wird. Sie sind demzufolge mit Regelbeitrag und Veranstaltungsgebühr doppelt belastet.)
Normalerweise müsste Jedermann einen Aufschlag zahlen. In anderen Verbänden wird das teilweise so gehandhabt! (Stichwort Tagesmitgliedschaft).
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Beitragvon Lutz » 04 Jan 2005 09:04

Tilo hat geschrieben:Da im Driv alle ihre Arbeit ehrenamtlich machen und mit Sicherheit in der Mehrzahl noch privates Geld reinbuttern sind deine Bemerkungen fast schon beleidigend.


Das sehe ich aber auch so wie Tilo. :evil:
Über Gebühren meckern kann jeder, doch was ehrenamtliche Arbeit bedeutet, was es bedeutet fast jedes Wochenende für lau, für das Vergnügen von Anderen zu arbeiten - das wissen die wenigsten! Es ist ja nicht nur das Geld, sondern auch die Zeit welche die ehrenamtlichen Helfer dafür opfern. Wenn man über diese Dinge redet sollte man nicht vergessen, dass die meisten fast Ihre komplette Freizeit und ihre eigene Kohle dafür opfern, dass andere Sport machen können. Also Jungens - mehr Sachlichkeit und Achtung bitte - dann kommt man auch automatisch wieder auf ein vernünftige Niveau um hier sachlich zu diskutieren!
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je allgemeiner desto richtig?

Beitragvon Hannes » 04 Jan 2005 10:23

@Jürgen
ich spare mir aus Zeitgründen, auf Deine Gemeinplätze einzugehen. Ich habe auch keine Lust, mir das Prädikat "Vereinsmeier" unterjubeln zu lassen. Wenn ich eines nicht bin, dann das.
Meine ethischen Grundsätze, die Du entgleist siehst, kannst Du nicht beurteilen. Lass' solche Ausflüge lieber.
Geh' auf den sachlichen Gehalt der Beiträge ein und hör' auf mit diesem ideologischen Gewaber.
Zur Frage "Stärkung von Verband und Vereinen" äußere ich mich hier nicht mehr, ist ja auch nicht Thema des Threads.
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Beitragvon Karin » 04 Jan 2005 11:13

@ Jürgen
Was für ein Problem hast Du damit, dass Leute, die Speedskaten wettkampfmässig betreiben, für ihre Gebühren, mit denen sie letztlich Funktionen wie Schiedsrichter und Leute, die Sicherheitsprobleme vermeiden sollen, bezahlen, wenigstens den minimalen Vorteil haben, vorne zu starten?
Wer Jedermann-Skater ist, wird doch nicht daran gehindert, die Straßen zu benutzen. Er darf sogar an Rennen teilnehmen, ohne einen entsprechenden Beitrag zu leisten. Natürlich hat trotzdem jeder Sicherheitsansprüche und will, dass er korrekt gewertet wird, und dass es möglichst fair zugeht.
(Dass das alles noch nicht so ganz klappt, muss man ja einräumen, aber es dauert halt, alle Veranstalter davon zu überzeugen, dass die Sicherheit und Fairness wichtige Voraussetzungen für die Wettkämpfe sind.)

Da sind in den letzten Jahren zu viele Kompromisse eingegangen worden, um Veranstalter nicht zu blocken, das soll und muss natürlich anders werden. Dafür soll die Lizensierung ein Gütesiegel werden. Das geht aber nur mit einer vernünftigen Struktur, die nur von den Vereinsskatern finanziert wird.

Und als Arzt behandelst Du Privat- und Kassenpatienten also nicht unterschiedlich? Das freut mich zu hören. Denn in der Realität erlebe ich (als gezwungenermassene) Privatpatientin, wie man in der Praxis zwar gleich behandelt wird, bei der Rechnung sieht es dann aber anders aus - es ist schon unanständig, wie von Jahr zu Jahr die Rechnungen steigen - man wird scheinbar immer findiger im Ausreizen der Möglichkeiten. Und holt sich, was die Kassen nicht geben, von den Privatpatienten, deren Beiträge dann ins Unendliche steigen!

Mir scheint, mancher "Jedermann-Skater" bedient sich insofern wie mancher Arzt! Sucht sich immer das Beste raus.
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Beitragvon b.good » 04 Jan 2005 13:23

Da es jetzt global-galaktisch wird, möchte ich eine soziologische Überlegung einstreuen.

Das Problem "Verband, Lizenzen, etc." (soweit man es als Problem sieht) entsteht doch schlicht durch die Grösse/ Anzahl der Teilnehmer und nicht durch "Vereinsmeierei, etc."

Um Interaktionen, Aufgaben etc. in einer grossen Masse überhaupt noch wirkungsvoll wahrnehmen zu können, sind Strukturen notwendig, die zu einer Willensbildung führen.

Und jetzt, warum ich ich diesen Beitrag schreibe: Dazu ist von jedem Mitglied/ Teilnehmer Kompromissbereitschaft erforderlich. Auch Beschlüsse, die nicht 100%-ig meine Interessenlage treffen, muss ich mittragen und umsetzen, sonst endet das ganze in Willkür und Anarchie.

Meine Interessen wahre ich durch Wahl der entsprechenden Delegierten in den Strukturen. Kommt es dann zu einer Willensbildung der Organisation, die nicht mit meinen Interessen übereinstimmt, s.o. Kompromissbereitschaft.

Und zur Frage, ob man sich solch einer Organisation anschliessen soll, nur der folgende Vergleich: was soll ich denn machen, wenn ich mich nicht dem Nationalstaat Deutschland anschliessen möchte; in eine Baumhütte in den Fläming ziehen und dann Robinson Crusoe (in Ermangelung exotischer Strände) ...?

Die Frage ist genauso obsolet, wie für die Organisation des Inline-Sports: nicht ob, sondern wie. Wie werden die Interessen des Inline-Sports gegenüber anderen Sportverbände, gesellschaftlichen Gruppierungen und Repräsentanten vertreten. Wir sollten uns also nicht nicht in Selbstzerfleischung üben, sondern in der effizienten Vertretung der Interessen nach aussen.

Ich wünsche noch ein effizientes Neues Jahr :D

Kai
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Beitragvon tommy98x » 04 Jan 2005 13:34

Prima, da sind wir ja wieder bei den bösen Freizeitskatern angelangt, diesen Schmarotzern, die die Lizenzsierten geradezu abzocken! Ihr habt schon solche Bretter vor dem Kopf, dass Ihr zu einer objektiven Betrachtung nicht mehr fähig seid...
Man kann ja gerne über die Startaufstellung diskutieren. Aber höhere Gebühren zu fordern für die, die nicht in Euerem Club sind... das ist schon sehr dreist. Wenn der DRIV mal irgendwann seine eigenen Rennen veranstaltet, dann kann er ja gerne Aufschläge für Nicht-Lizensierte verlangen!
Nur weil sich eine kleine Gruppe von Skatern in einem Verband organisiert und sich an Veranstaltungen wie den Berlin-Marathon "anhängt", bedeutet das noch lange nicht, dass die dann auch die Regeln bestimmen! Gründet doch Eure eigene Serie, dann könnt ihr machen, was Ihr wollt und müßt auf die doofen Hobbysportler keine Rücksicht mehr nehmen!!!
Wo wärt Ihr denn ohne das Heer der Hobbysportler? Ihr könnten von Veranstaltungen wie dem Berlin-Marathon vielleicht träumen, aber mehr nicht! Die Massenbewegung der Skater hat in Deutschland bisher wesentlich mehr für den Sport getan als der DRIV. Und ich rede hier nicht von irgendwelchen Skate Nights sondern von "Leuchttürmen" des Skate-Sports wie dem Berlin-Marathon.
Und nochmal: Ich habe volles Verständnis für das Anliegen, den Verband zu stärken und den Sport zu professionalisieren. Aber kommt von dem hohen Ross runter und tut nicht so, als wäre der DRIV der große Heilsbringer und die Nichtlizensierten alles Schmarotzer, die Euch seit Jahren auf den Taschen liegen!
Anreize für eine Verbands-/Vereinsmitgliedschaft zu schaffen statt mit Aufschlägen zu drohen, dass wäre der richtige Weg... ist das so schwer zu begreifen?? Naja, anscheinend schon...

@ Tilo: Was bitte schön hat der Hobbysportler da für direkte oder indirekte Vorteile vom DRIV für die er zahlen soll?!! Alle Teilnehmer zahlen schon hohe Startgebühren. Da mit inbegriffen ist auch, dass die Strecke abgesperrt und sicher ist. Das war schon so, bevor der DRIV angefangen hat, Rennen zu lizensieren.

@Lutz: Du hast natürlich vollkommen recht. Die Äußerungen von Jürgen treffen so für den DRIV und die Inline-Vereine nicht zu. Jemand, der neu in der Szene ist, sollte sich erstmal mit den Gegebenheiten vertraut machen, bevor er Hiebe verteilt...

Ach, eigentlich habe ich keine Lust mehr, mich hier aufzuregen... ist ja eh fruchtlos...
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Beitragvon tommy98x » 04 Jan 2005 13:47

@Kai: Kann Deiner "soziologischen Einstreuung" nur zustimmen!!
Mehr fordere ich ja nicht. Auf einander zugehen und zu Kompromissen bereit sein.
Eine kleine historische Anekdote hierzu:
Die Amerikaner haben während des Vietnam-Kriegs eine Aktion gestartet, die sich nannte "Hearts and Minds" - den Verstand und die Herzen der Vietnamesen gewinnen. Das haben sie gemacht, nachdem Bomben nicht den gewünschten Erfolg brachten. Ist zwar weit hergeholt, aber vielleicht erkennt ja der ein oder Andere die Parallelen...
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Sollte klar sein..

Beitragvon Hannes » 04 Jan 2005 14:16

@tommy
mannomann, Du hängst das hoch!
@kai
d'accord, ist eigentlich ganz einfach, und wir können ganz entspannt bleiben. :mrgreen:

@alle
bis vor einem Jahr wusste ich nicht, dass es überhaupt Lizenzen gibt, natürlich ging's auch ohne. Wenn ich erst in 250 km den nächsten Verein hätte, wüsste ich nicht, ob meine soziologische Denke anspringen würde. :lol:.
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Beitragvon funky » 04 Jan 2005 14:18

tommy98x hat geschrieben:Ach, eigentlich habe ich keine Lust mehr, mich hier aufzuregen... ist ja eh fruchtlos...


stimmt, aufregen ist fruchtlos...nur warum regt Ihr Euch immer alle direkt so auf :?: wahrscheinlich ist das die Problematik solcher Foren, das man sich häufig einen Aspekt herauspickt und diesen dann hervorhebt und bearbeitet. Das zwischen den Zeilen lesen ist schwierig, manches wird im Nebensatz erwähnt, andere zerren das dann als Hauptaussage hervor. Dabei will doch niemand einem Breitensportler etwas, genauso stellt keiner den DRIV als Heilsbringer dar. Aber doch irgendwo interessant, das gerade solche Themen immer heftige Gefühlsausbrüche mit sich bringen, obwohl doch vom Grundsatz her eigentlich alle nur wenig auseinanderliegen.

...is schon schlecht wenn das Wetter nicht wirklich zum Skaten einlädt :wink:

Gruß
Frank
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Beitragvon Tilo » 04 Jan 2005 14:24

Na zum Beispiel das er von den Lizenzläufern nicht über den Haufen gefahren wird, da er nicht vorne starten darf! :wink:

Ich kenne Rennen aus der Zeit, wo es noch keine DRIV Richtlinien gab und da hat sich seit dem schon einiges geändert, auch wenn der DRIV leider die eigenen Vorgaben nicht konsequent genug durchsetzt orientieren sich doch jetzt fast alle Veranstalter an den Richtlinien.
Die Volksläufer nutzen auch die Streckensperrung und die Schiedrichter. (Bitte nicht das Argument bringen das die hinten nicht fahren- das Problem liegt bei einem Marathon wohl eher in der Natur der Sache.)
Der Volksläufer kann sich auf gewisse (wenn auch nicht immer über 42 km eingehaltene) Standards bei der Straßenbreite- oder beschaffenheit verlassen.
Es ist wohl unbestritten das gerade die große Masse zuerst Probleme mit scharfen Kurven oder schlechten Strecken hat. Die Leistungsfahrer stecken da schon mehr weg.

Ich weiß auch nicht wo hier der Begriff Schmarotzer gefallen ist?!

Und wer fordert für Freizeitskater höhere Gebühren, ich habe das zumindest nicht geschrieben. Ich habe nur mal dargestellt, wie das in anderen Verbänden gehandhabt wird und mal die Startgebührenproblematik etwas durchleuchtet.

Unstrittig ist, das die Freizeitskater durch ihre rege (leider nachlassende) Teilnahme an Großveranstaltungen sicher zur Popularität des Skatens beitragen- leider geht bei den Berichten dann auch oft die Sportart Speedskating unter und es wird aus dem Funblock berichtet. Ich :!: möchte das aber nicht, sondern Speedskaten olympisch und mit dem nötigen Respekt vor den dort erbrachten Leistungen in den Medien sehen.

Und der Berlin Marathon wird wohl als allererstes die Skater wegen der zusätzlichen Einnahmen an Land gezogen haben, oder meinst Du die interessiert es wirklich von wem die Kohle kommt? Hauptsache die kommt und möglichst von Jahr zu Jahr steigend.
Und komischerweise arbeiten die freiwillig mit dem Driv und dem Worldcup zusammen, obwohl das denen (zumindest im Fall des WC) eine gehörige Menge Geld kostet. Man sieht dort aber auch ein das ein Wettkampf vorallem auch durch Spitzenleistungen Werbung, auch für den Jedermann macht. (Stichwort: Streckenrekorde und Durchschnittslaufzeitvergleiche der jeweils besten Zehn Läufer mit anderen großen Marathons).

Und als allerletztes zum Schluss: Ich habe überhaupt nichts gegen Hobbyskater.
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Beitragvon Bernhard Kunkel » 05 Jan 2005 03:34

unabhängig - neutral - frei
Wo habe ich diese Worte schon mal gelesen , richtig "Bildzeitung"
genau darum geht es hier Wolfgang > um Meinungsmache, damit hätte wir eine Antwort auf Enricos Frage ".. welcher Sinn..".

Genau das richtige für die "kalten Wintermonate" wenn ich mich erinnere war doch so was ähnliches im alte Forum, schade das man das nicht mehr nachschauen kann.

Enrico "..Und ich glaube, jeder von euren schnelleren (~1:10) gehört zu einem Verein und hat eine Lizenz... also.."
ich kenne viele der "eins30" Skater ca ich schätze ca 70-80 Pronzent sind in Vereinen, haben Lizenz und trainieren dort. Der ungedarfe Leser der "eins30" -Webseite könnte meinen das die sportlichen Erfolge auf "eins30" zurückzuführen sind oder ? Aber diese Frage wird man wohl nie beantworten können.

Aber das Ergebnis diese Thread finde ich positiv, da sich doch die Mehrheit für den Verband ausspricht .
Bernhard Kunkel

Mit dem Zweiten skatet man besser
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Beitragvon Lutz » 05 Jan 2005 08:58

@tommy98x

Ich meinte von allen etwas mehr Objektivität - also auch von Dir.
Ach übrigens sind Deine Betrachtungen zum Berlin Marathon so nicht ganz richtig. Die Veranstaltung Berlin Marathon ist nicht nur eine vom DRIV lizenzierte Veranstaltung, nein sie ist sogar ein Weltcup-Rennen also ein Rennen der weltweit ranghöchsten Serie und damit auch von denen lizensiert und nach deren Regeln. Und zufällig weiss ich ziemlich genau, dass dieses Rennen nicht durch Hobbysportler organisiert wird, nirgendwo "dran hängt" oder durch irgendwelche Vereine alleine organisiert wurde - SONDERN weil die Weltcup-Organisatoren, die Berliner SkateVEREINE, der Veranstalter running.gmbh, die Berliner Behörden und der DRIV ZUSAMMENGEARBEITET haben. Und genau da spielen Verbandsgebühren und Vereinsabgaben an den DRIV eine wichtige Rolle. Ohne deren Strukturen, Kampfrichter, Know-How und deren Wettkampfrichtlinien hätte es so ein eigenes Rennen in der Größe überhaupt nicht gegeben, sondern dann wäre Berlin tatsächlich nur ein Anhängsel. Ganz zu schweigen, dass man bei 6000 bis 8000 Leuten schon unterscheiden sollte, wer wan wo und in welchem Block startet !

Also immer schön auf dem Teppich bleiben. Breitensportler und Vereine sind wichtig und für Skate-Rennen brauchen sie sich gegenseitig, die einen bringen die Strukturen und das Know-How und - in der Tat - die anderen bringen die breite Masse und den Großteil der Startgebühren!
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Beitragvon Torsten » 05 Jan 2005 09:52

Worum gehts hier eigentlich?

- ich habe nen Beitrag beim Verein XY bezahlt also hab ich auch das Recht in der ersten Reihe starten zu duerfen.

- ich habe eine Lizenz also bin ich schneller als alle die keine haben und darf daher in der ersten Reihe starten

Oder gehts vielleicht auch darum, Rennen moeglichst sicher zu gestalten?
Sicherer, weil die Startaufstellung ungefaehr nach Leistung erfolgt. Also startet der aus der ersten Reihe, der die schnellste Zeit nachweisen kann.
Wer keine (schnelle) Zeit vorweisen kann, startet von hinten.
Is das unlogisch? Oder gar unfair?

Ist es nicht fahrlaessig, langsame Lizenzfahrer im Spitzenfeld rumrollern zu lassen, die dann schnellen Nichtlinzenzfahrern vor den Rollen rumtanzen und teils gefaehrliche Situationen heraufbeschwoeren?

Also ich bin fuer eine Startaufstellung NUR nach nachweisbaren Zeiten. Ob mit oder ohne Lizenz, das is doch nun wirklich schnuppe!

Es geht doch hier um Rennen und nicht um ein Statussymbol.

Natuerlich hat jeder der sich im Verein oder Verband engagiert meine Anerkennung. Aber der Lohn dieses Engagements in Form eines Startplatzes im vorderen Feld ist ziemlich fragwuerdig!
einer spinnt immer
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