Der Veranstalter müßte sich jetzt entscheiden ob er auf die klassische Streckenlänge verzichtet und Start/Ziel auf dem selben Punkt einrichtet oder er nimmt zusätzliche Kosten für eine 2. Kontaktschleife in Kauf.
Ich denke, eine Investition in eine 2.Schleife ist nicht notwendig. Es reicht völlig, alle Lizenzdamen mit dem Lizenzdamenstartschuß zu werten, alle Lizenzherren mit dem Lizenzherrenstartschuß und alle Breitensportler mit dem Breitensportstartschuß ohne Kontrolle der tatsächlichen Startzeit. Damit sind alle Lizenzler, die meinen, hinten mit den Breitensportlern startern zu müssen (vor allem die Damen) bereits durch den Startverzug genug gestraft. Macht die Abstände zwischen den Blöcken entsprechend und voilá ihr habt eine preiswerte Alternative zur zweiten Schleife
Um dies zu vermeiden wäre folgender Vorschlag (für C-Rennen):
- getrennter Start nach w/m
- Lizenz vorne im Block
- Frauen starten vor den Herren im Abstand von 1-2 min
Wäre eventuell eine Alternative zum obigen Vorschlag. Alle Damen gleichzeitig ins Rennen zu schicken (ich gehe davon aus, daß die von Dir angesprochenen C-Rennen eher relativ übersichtliche Starterfelder haben), hätte den Charme, daß auch die Breitensportlerinnen gleich das Bewußtsein dafür bekommen, daß ein richtiges Rennen auch Regeln hat und sie eben mit anderen Frauen sich messen und nicht in einem gemischten Feld irgendwie dahinrollen, ohne Übersicht, an welcher Stelle im Rennen sie sich eigentlich gerade befinden. Zu propagieren, daß das Draftingverbot nur für die Spitzengruppe gilt, halte ich hingegen für kontraproduktiv.
In dem Moment, wo getrennte Ergebnislisten gedruckt werden, ist es den Lizenzdamen doch egal, ob die Breitensportlerinnen hinter Männern an ihnen vorbeifahren, soweit ich das aus den vorherigen Beiträgen verstanden habe.