Fragen an den DRIV zur WKO

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Beitragvon P-KING » 14 Aug 2007 08:35

Sk@te it hat geschrieben:3. Die Damme ist auch offensichtlich mit Männern zusammen gelaufen, andernfalls war das ein Einzelzeitfahren von Weltklasse




@Enrico
"offensichtlich" würde ich nur benutzen, wenn ich es auch GESEHEN habe, was bei Dir definitif nicht angehen kann, es sei denn, Du hättest Deinen Chip jemand anderem mitgegeben, was widerum auch nicht vorstellbar ist.

Ich hingegen habe zumindestens die letzten 20 KM von ihr miterlebt und kann bestätigen, dass sie dabei nicht einen einzigen Meter in überhaupt einem Windschatten gefahren ist, sondern ganz im Gegenteil, sofort die Straßenseite gewechselt hat, wenn einige trotteligen und rücksichtslosen Herren sich nach dem Überholen sofort vor ihre Nase gesetzt haben.
Für die ersten 20 KM sagen andere gleiches.
die Frau ist der Hammer, es WAR Einzelzeitfahren auf höchstem Niveau.


Was den Rest angeht : siehe Shorty


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Beitragvon P-KING » 14 Aug 2007 08:37

shorty hat geschrieben:Eigentlich wollte ich mich ja ausklinken...

Deswegen nochmal meine Bitte den Vorschlag zu unterstützen eine getrennte Wertung durchzuführen und für die Berechnung der Rangliste nur die Ergebnisliste des Lizenzierten-Rennens heranzuziehen.

Und wieder raus...
Gruß Christoph




Jawoll! Schließe mich der Bitte an!!

und auch wieder raus...


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Beitragvon Sylvia S.-E. » 14 Aug 2007 12:20

Die Dänin ist sauschnell! Auf Nordstrand haben wir sie disqualifizieren müssen. Gestartet sind dort dir ausländischen Läufer, ohne deutsche Lizenz, aus dem Freizeitblock. Mittlerweile starten auch die schnellen Ausländer aus dem Lizenzblock. Auf jeden Fall ist die Dänin dort mit Männern gelaufen und wurde nach Abmahnungen disqualifiziziert. In Damp wurde sie extra darauf noch einmal angesprochen und ist das Rennen ordnungsgemäß gelaufen. Jetzt läuft sie wohl nicht mehr im Windschatten der Männer (wie mir in Wedel berichtet wurde), so dass sie dort ein Einzelzeitfahren gelaufen ist. Sie durfte auch nicht vorne mitstarten, da es sich um die DM handelte und die Ausländer hinten starten mussten. Jetzt müsste man natürlich den lizenzierten Männern ankreiden, dass sie sich bei ihr in den Windschatten gehängt haben. Zu deren entschuldigen muss man aber auch anführen, dass sie von der Figur nicht unbedingt aussieht wie eine Frau. Mit unterschiedlichen Startnummern (Mann/Frau) hätte man das vielleicht mitbekommen, das ist aber ein ganz anderes Thema! (Man kann sie aber auch nicht disqualifizieren, weil sie Männer hinter sich her zog; wie hätte sie das verhindern wollen???).
Aber das ist das, was ich schon einmal am Anfang erwähnt habe. Die Frau hat ihr Einzelzeitfahren voll durchgezogen Aber ihr wisst zum Teil selber, dass vorne in der Spitze, vor allem bei den Männern, die Siege nicht auf Zeit ausgefahren werden, sondern auf Taktik. Es bleíbt gar nichts anderes übrig, als getrennte Wertungen vorzunehmen. Auch bei Rennserien!
Sylvia S.-E.
 
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Beitragvon rami » 14 Aug 2007 12:54

Auch wenn der Dänin nach meinen eigenen Beobachtungen auf den letzten Kilometern von Wedel kein Regelverstoß anzukreiden ist, zeigt die Diskussion weiterhin eindeutig die Notwendigkeit getrennter Wertungen.

Kumulierte Ergebnislisten bei derartigen Rennen gehören einfach nicht auf die Tagesordnung - und vor allem nicht zur Berücksichtigung irgendwelcher Ranglisten!

Ralph
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Beitragvon Wolfgang » 14 Aug 2007 13:31

Hallo,

Die Veranstaltung in Wedel, bestand aus einer Vielzahl von Einzelrennen, die nie und nimmer in eine Gesamtergebnisliste gehören. Die Bedingungen in jedem Rennen sind völlig anders. Das kann auf der Marathondistanz 5-10 Minuten Zeitunterschied ausmachen bei gleichstarken Skatern.

Solche zusammen gewürfelten Gesamtergebnislisten taugen nichts für unseren Sport, weder um die Besten zu ehren, noch für die GBC-Wertung oder die Verbands-Rangliste.

Viele Grüße
Wolfgang
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Beitragvon Sk@te it » 14 Aug 2007 13:36

Ich war nicht der einzige der sich bei der Siegerehrung gewundert hat.
Grund 1: Der Name ist mir bis dahin Unbekannt gewesen.
Grund 2: Da sie nicht bei der Siegerehrung war konnte man die Zeit von ihr auch nicht werten (Im Sinne von: Die packt das auf jeden Fall alleine!!!)

Ich habe die Ergebnisliste so interpretiert wie es des Öfteren passiert.
Es sah so aus als ob eine Dreiergruppe sich aus den Breitensportlern gebildet hätte (2.Männer 1.Frau). Ein Fehler.

Mir ist jedoch nicht klar wie beide Ergebnislisten kombiniert werden können. In Prezelle macht man das ja auch nicht.
Der Breitensportblock wurde nicht im Sinne einer A-Lizenz durchgeführt. Oder gab es etwa Begleitfahrzeuge mit Schiedsrichtern die das Reglement überwachten?
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Beitragvon Christian STK » 15 Aug 2007 12:13

Hallo,
falls ihr euch fragt, mit welcher Motivation Kirsten in Wedel diese Leistung gezeigt hat:
Wedel war nicht nur deutsche Meisterschaft, sondern außerdem der dritte von vier Wertungsmarathons des SkateCup Schleswig-Holstein (die anderen sind Nordstrand, Damp und Flensburg). Die Wertung in diesem Cup erfolgt durch Zeitaddition über drei der vier Marathons. Es scheint Kirstens Ziel zu sein, diesen Cup zu gewinnen und ich finde es beeindruckend von ihr, dass sie nach der Disqualifikation in Nordstrand dieses Ziel nicht aufgegeben hat, sondern weiterkämpft. Jedenfalls bin ich gespannt, was sie in Flensburg zeigen wird, und wünsche ihr dort viel Erfolg.
Nebenbei: Eine Unterteilung des SkateCups in lizenzierte und unlizenzierte SkaterInnen wird es nicht geben, da dies den Zielen des SkateCups genau widersprechen würde. Diskussionen darüber können mit mir persönlich geführt werden, hier im Forum werde ich nicht darauf antworten.
Schnell wieder raus, Gruß, Christian
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Beitragvon polarbaer2 » 15 Aug 2007 20:22

mehrfachwertungen in einem rennen benachteiligen immer mindestens eine teilnehmergruppe - also warum tun wir uns das überhaupt an?
es gibt mehr rennen, als ein einzelner skater überhaupt laufen kann und trotzdem muß ein und dasselbe rennen auf 2 bis 4 hochzeiten gleichzeitig tanzen, obwohl die anforderungen der einzelnen wettbewerbe sich zum teil gegenseitig ausschließen ... weltcup und rangliste oder weltcup und gbc und rangliste oder so wie am wochenende extrem - dt meisterschaft und gbc vereinswertung und regio cup und rangliste ... ist das nicht ein wenig naiv zu denken, daß das machbar sei?
der ganze streß ist doch komplett hausgemacht!
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Beitragvon rollschnabel » 17 Aug 2007 23:37

rami hat geschrieben:Kumulierte Ergebnislisten bei derartigen Rennen gehören einfach nicht auf die Tagesordnung - und vor allem nicht zur Berücksichtigung irgendwelcher Ranglisten!

Ralph


Dem kann ich mich nur anschließen, die sind weder sinnvoll noch aussagefähig. Leider haben wir das aber beim GBC-Regelwerk nicht bedacht und dort festgelegt, dass alle Finisher auch punktberechtigt sind. Was sich m.E. inzwischen als unsinnige herausgestellt hat. So haben wir in Kassel gerade von Jedermann-Sportlern Kritik geerntet, weil wir eine gemeinsame und keine getrennten Ergebnislisten hatten (zuständig war dort übrigens für die Ergebnislisten Davengo).

Und was hat jemand, der als Breitensportler ein oder zwei Mal im jahr an einem GBC-Rennen teilnimmt von seinen 2 Punkten am Jahresende?
Kuddel

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Auswertung und Wertungstrennung durch Mika

Beitragvon Karin » 04 Sep 2007 12:32

Nochmal zurück zur Trennung der Wertung zwischen Lizenz und Nichtlizenzläufern.

Einige von Euch hatten ja gesagt, Mika muss die Trennung der Wertung locker hinkriegen.

Holger als Rennleiten hat es in Flensburg versucht, und es lief perfekt. Zuvor waren die Skater nach ihren Anmeldungen und nach stichprobenweiser Lizenzkontrolle mit den Startkürzeln 1 - 3 versehen worden.
Mika meldete sofort nach dem Start, dass ein Nichtlizensierter im Männerblock gestartet und einer (Thorben) mit falschen Chip unterwegs war. Das zweite konnte ratzfatz geklärt und umgeswitcht werden, so dass Thorben auch nach Mika 2. wurde.
Dem Falschstarter wurde die angekündigte Disqualifikation erspart, er wurde nach Beratung mit den Schiedsrichtern, und weil die Trennung das erste Mal durchgeführt wurde, stattdessen deplatziert.

In dem Zusammenhang tut es mir als Startnummernausgeberin sehr Leid, dass ein Kieler bei der Chipummeldung so lange hat warten müssen (es war gerade der größte Ansturm), und dass er auch noch eine Nichtlizenznummer bekommen hatte. Hätte ich damit gerechnet, wäre ich da geblieben, aber es war gerade überall viel los.

Ansonsten hatten wir beide mit dem Ablauf und Orga so gut wie nichts zu tun, es ging mir nur darum, festzustellen, dass Mika eine Superarbeit abgeliefert hat - noch nie hatten wir eine so reibungslose Abwicklung - und dass man die Wertung leicht trennen kann.
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Beitragvon MSC » 04 Sep 2007 14:28

Karin habe ich Dich richtig verstanden, dass es bei Euch am Wochenende 3 Startschüsse gab (Lizenz Damen, Lizenz Herren, Fitneß)? Im Internet finde ich allerdings nur 2 Wertungen (m/w).
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Beitragvon P-KING » 04 Sep 2007 16:07

...hm, stimmt:

....Lizenz- und Fitness-Damen bzw. Herren sind jeweils in einer Liste zusammengefasst, zu erkennen an den unterschiedlichen Startnummern.

Also keine getrennten Ergebnislisten.

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Beitragvon Karin » 05 Sep 2007 13:36

Also unter Mikatiming habe ich eine Datei Lizenz gefunden und eine für Nichtlizensierte. In diesen Dateien sind jeweils 2 Listen enthalten. Nämlich jeweils zuerst die Männerergebnisse und dann nach ein paar Leerzeilen auf der nächsten Seite die Frauenliste. Und dann war da noch eine "Gesamtliste", da hab ich aber nictht reingeguckt.
Die Platzierungen waren auch nach Männern und Frauen getrennt, sowohl bei den Lizensierten als auch bei den Nichtlizensierten (obwohl ich das nicht nötig finde).

Also, warum nennt Ihr das "nicht getrennt"? Oder ist da was geändert worden? So hab ich die Ergebnisse jedenfalls am Montag rausgedruckt.
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Beitragvon Karin » 05 Sep 2007 13:41

Jetzt bin ich, als ich in mikatiming.de nur noch Teilergebnisse fand, über die YOU!MM Seite gegangen und habe dort das gefunden, was ich sagte, siehe hier: http://results.mikatiming.de/2007/flens ... Gender.pdf

Ob die Frauenergebnisse nun hinter den Männern kommen müssen, weiss ich zwar nicht, aber das kann doch nun für eine getrennte Wertung nicht entscheidend sein.
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Beitragvon MSC » 10 Sep 2007 13:21

Ich möchte die Diskussion zum Thema WKO noch einmal beleben. Mal aus Sicht eines Veranstalters, denn hier ergeben sich noch andere Probleme. Getrennte Ergebnislisten nach Lizenz (m/w) und Breitensport erfordern das Erfassen der Sportler zu ihrem jeweiligen Startschuß. Für die Zeitnahme ist das mit Sicherheit kein Problem, wenn man dem Zeitnehmer informiert, welche Startnummer aus welchem Block startet. Wer aber kontrolliert, dass die Sportler aus dem entsprechenden Block starten, wenn Start- und Ziellinie nicht identisch sind? Als Veranstalter auf die Einsicht der Sportler zu zählen, halte ich für unrealistisch. Es gibt genügend Beispiele, die dies belegen. Letztes Erlebnis hatte ich zum 25er in Berlin dieses Jahr. Die Schiedsrichter haben in den Blöcken kontrolliert und auch schwarze Schafe gefunden. Der Schiedsrichter konnte sich leider nicht durchsetzen, von Vereinskameraden kamen dann solche Kommentare wie ich verbürge mich, dass alles seine Ordnung hat. Ein Blick in die Rennbewertung zeigt auch, dass nicht wenige Sportler die Startaufstellungen erkennen.
Der Veranstalter müßte sich jetzt entscheiden ob er auf die klassische Streckenlänge verzichtet und Start/Ziel auf dem selben Punkt einrichtet oder er nimmt zusätzliche Kosten für eine 2. Kontaktschleife in Kauf. Dies dürfte einige Veranstalter insbesondere von C-Rennen hart treffen.

Eine Frage die ich von Veranstaltern immer wieder gestellt bekomme ist, welche Streckenlänge ist für den Skater interessant? Die klassischen Streckenlänge oder ist es egal?

Ich kann mir die Einteilung nach Lizenz (m/w) und Breitensport nur bedingt als die Lösung vorstellen. Für eine B- oder A-Lizenz ist es sicher möglich. Für C-Rennen halte ich es für Gift.
1.Wie viele Frauen wollen bei regulären Massenstartrennen ein Einzelzeitfahren rollen?
2.Die wenigen Freizeitsportler, die sich zu C-Rennen verlieren, wollen mit Sicherheit auch kein Einzelzeitfahren rollen.
Ergebnis: weniger Teilnehmer (Freizeitsportler wandern zu den Skaterennen der Laufveranstalter ab) – das nächste Rennen fällt aus dem Kalender, weil nicht mehr finanzierbar.

Um dies zu vermeiden wäre folgender Vorschlag (für C-Rennen):
- getrennter Start nach w/m
- Lizenz vorne im Block
- Frauen starten vor den Herren im Abstand von 1-2 min
- Windschattenverbot gilt nur noch für die Führungsgruppe, die vom Schiri begleitet wird

Begründung: Wenn die Frauen vor den Männern starten, haben die Breitensportmänner die Möglichkeit zu den Frauen aufzurollen und können dann gemeinsam ihr Rennen bestreiten. Das Windschattenverbot kann nur dort gelten, wo es durch die Schiedsrichter kontrolliert werden kann. Alles andere führt zu Ungerechtigkeiten und endlosen Diskussionen. Die Einen halten sich dran, die Anderen nicht. Es besteht nicht die Gefahr, dass jemand das Rennen gewinnt, der nicht als erster über die Ziellinie gerollt ist.
Der Vorschlag ist mit Sicherheit noch nicht das Optimale, aber aus Veranstaltersicht wünschenswert, da er den Aufwand in Grenzen hält. Aus Skatersicht wären natürlich völlig getrennte Rennen wünschenswert. Dies dürfte sich aber in den seltensten Fällen realisieren lassen. Wenn es dann aber ein Veranstalter möglich macht, gibt es doch tatsächlich Nörgler, denen die Pause zwischen den Rennen zu lang ist!!!

Wenn man den Blick für die Realität behält, dann sollte man sich generell Gedanken über das Windschattenverbot machen. Auf vielen Bildern in den Fotogalerien und in Berichten kann man sehen bzw. nachlesen, dass dieses eigentlich von vielen nicht akzeptiert und auch nicht praktiziert wird. Dieses Verbot ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. In den Vereinen trainiert man zusammen und darf es dann bei Straßenwettkämpfen nicht. Das Schöne bei Straßenwettkämpfen ist doch gerade, das Windschattenfahren in der Gruppe, insbesondere wenn man als Verein unterwegs ist.
MSC
 
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