Vorschlag zum Thema Lizenz

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Vorschlag zum Thema Lizenz

Beitragvon Enrico » 15 Mär 2005 09:02

Hallo,

habe gestern mal mit einem Triathlet gesprochen und dabei ging es auch um das Thema Lizenzen. Er erzählte dann auch, das er dieses Jahr das erste mal ne Radlizenz hat und dafür 35 EUR zahlt. Er meinte, damit würde auch die Dopingkontrollen bezahlt sein.

Da wurde ich doch etwas hellhörig, da ich es als Veranstalter eine Zumutung finde, wenn man sich entschliesst eine DM auszurichten, auch noch die teuren Dopingkontrollen tragen zu müssen, obwohl das ja eigentlich Aufgabe des DRIV wäre.

Was haltet ihr also davon: jeder Lizensierte Läufer zahlt 5 EUR mehr pro Jahr für die Lizenz und der DRIV bezahlt davon die Dopingkontrollen bei den DM's. Es würde insgesamt denke ich auch billiger werden, wenn der Verband dort Konditionen rausschlagen kann.

Dann wird der DRIV sich denke ich vor Bewerbungen für die Meisterschaften nicht mehr retten können und auch Berlin würde dann gern wieder eine ausrichten.

Und als Argument dagegen zählt auch nicht das man ja mehr Starter dadurch bekommt... wenn man bedenkt, das man durch eine DM kein GBC Wertungsrennen sein kann und das nur lizensierte Laufen dürfen...

Was denkt ihr?

Grüsse,
Rico
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Beitragvon Axel Enderes » 15 Mär 2005 09:54

nur zur Info

wir müssen pro Jahr ca. 15.000 Euro für Doping-Kontrollen ausgeben. Tendenz steigend. Mit 5 Euro pro Jahr und Lizenz bin ich einverstanden. Aber sind es auch die Sportler.

es gibt derzeit ca. 60-100 Dopingkontrollen und diese betreffen in der Regel nur die Aktiven. Zahlen müssen dann aber alle; oder die Aktiven zahlen jeder 100 Euro.

Ich bin immer dabei, wenn ein guter Vorschlag kommt.

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Beitragvon Enrico » 15 Mär 2005 10:30

Moment: Beispiel DM Halbmarathon (nur davon kann ich reden), hier mussten wir uns selber um Doping kümmern und auch alles selber zahlen.

Wo zahlt denn der DRIV die Kontrollen?

Mein Vorschlag: eine freundlich verfasste eMail von Dir Axel an alle LRV's mit der Bitte, dies in den jeweiligen Vereinen zu diskutieren, auf den Landes SK Sitzungen zu bereden und dann bei der nächsten DRIV SK Sitzung darüber zu befinden.

Was meint ihr anderen dazu?
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Beitragvon H.Groen » 15 Mär 2005 11:19

Hallo Axel,
15.000,- Euro ? da bleibt ja vom gesamt Haushalt bald nichts mehr über.?
Viele Grüsse Holger
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Beitragvon nils » 15 Mär 2005 11:26

grundsätzlich habe ich kein problem damit 5 euro mehr zu zahlen, wenn damit die strukturen unseres sports verbessert werden können. allerdings werde ich wohl nie in den "genuss" einer dopingkontrolle kommen. macht auch nix, denn astra steht nicht auf der dopingliste. :lol:
.....suffer well.....
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Beitragvon Christian » 15 Mär 2005 12:34

Überall wo du hinkuckst zahlen viele Leute für wenige andere. Das ist so und geht auch nicht anders.
Ohne Breitensport kann kein Leistungssport bezahlt werden, ohne Erwachsene können teilweise nicht einmal die Kinder bezahlt werden und ich bin mir sicher, anders wird es hier auch nicht sein.
  • So muss ein Rollen-Setup aussehen: oOOo
  • und dann gehts zum => ____/ ~~~
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Beitragvon Lutz » 15 Mär 2005 16:42

Enrico hat geschrieben:Moment: Beispiel DM Halbmarathon (nur davon kann ich reden), hier mussten wir uns selber um Doping kümmern und auch alles selber zahlen.

Wo zahlt denn der DRIV die Kontrollen?



Ich glaube es gibt da zwei paar Schuhe. Zum einen die Doping-Kontrollen bei Wettkämpfen und zum anderen die ständigen Dopingkontrollen der Kader-Sportler, also die Kontrollen die ständig und unangemeldet erscheinen können.... ...die gibt es doch auch, oder ?
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Beitragvon Axel Enderes » 16 Mär 2005 11:09

Zur Verdeutlichung:
wir machen bei jedem CLASS=A sowie den Deutschen-Bahn-Meisterschaften mindestens 4 evtl 6 Dopingproben. Betroffen sind bei Strassenrennen immer die erste Dame und der Herr sowie je ein weiterer TeilnehmerIn, die per Los festlegt wird.
Bei Bahnrennen sind es in der Regel die SiegerInnen des Langstreckenrennens.
Nur um diese Dopingproben geht es. Bei jeder Veranstaltung entstehen im Schnitt 1000 Euro Kosten.
Bei den Bahnrennen bezahlt der DRIV die Kosten aus den Teilnehmergebühren - hier haben wir also einen "Solidarbeitrag".
Bei den Strassenrennen müssen dies die Veranstalter selbst zahlen, da sie auch die Startgebühren erheben und behalten. Es steht dem Veranstalter frei die Kosten für Dopingkontrollen auf die Teilnehmer zu verteilen - wie ihm sowieso frei steht, die Teilnehmergebühr nach seinen Vorstellungen zu verwenden.

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