max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

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max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon Iris » 22 Jul 2009 15:03

Laut WKO sind max. Streckenlängen für die einzelnen Schüler- und Jugendklassen festgelegt.
Besonders bei Straßenrennen wird sich nicht daran gehalten.
Aktuelles Beispiel: City-Night 10 km 2009
Hier sind liz. Sportler/innen aus den Schüler- und Jugendklassen wieder mit gemeldet.
Vor längerer Zeit gab es hier mal eine ausführliche Diskussion über einen Sportler, welcher sogar die Marathonstrecke in Angriff genommen hat.
Immer wieder kommt dies vor, wo keine Überprüfung des Alters vorgenommen worden ist, seitens des Veranstalters.

Kann man nicht im Vorfeld der Anmeldungen eine Sperre einbauen, so dass es erst garnicht zu diesen Fehlmeldungen kommt?
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon owlspeedy » 22 Jul 2009 21:07

Hallo Iris,

zum einen hast du sicher Recht mit dem Hinweis auf die Bestimmungen der deutschen WKO, da aber gerade bei der City-Nacht immer Starter anderer Nationalverbände (Polen, Italien, Frankreich, etc) am Start sind gilt die internationale WKO und da gibt es diese Beschränkungen nicht. Also dürfen auch Schüler und Jugend an den Start gehen. Ob das sinnvoll ist lassen wir mal dahin gestellt sein. Die Verantwortung sehe ich da bei den Trainern bzw. Eltern.
In diesem Jahr gibt es allerdings auch noch eine weitere Besonderheit. Dadurch dass das Rennen als GBC-Rennen A-Lizensiert ist werden die Schüler und Judgendlichen in der Breitensportklasse gemeldet (da gehe ich mal von aus) und gehen dort an den Start, die ist nicht Bestandteil des Lizenzrennens, denke ich mal.

Gruß
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon rami » 22 Jul 2009 22:24

Hallo Henning,

ein Blick in die Ausschreibung der City-Nacht (im Internet auf der SCC-Website deutlich lesbar) zeigt, daß die deutsche WKO (des DRIV) gilt und nur Sportler der Geburtsjahre 1996 und älter startberechtigt sind!
Damit gelten diese Regelungen auch für Starter ausländischer Verbände und vor allem natürlich auch für Sportler unseres Verbandes!
Sollte der Veranstalter nicht eigentlich für die Einhaltung seiner eigenen Ausschreibung Sorge tragen? Wenn das nicht umgesetzt wird, kann man doch gleich auf derartige Regularien verzichten!

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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon seeberg » 29 Jul 2009 18:37

Da machen sich andere doch ernsthaftere Gedanken ...
Maximalstrecken DRIV / Deutsche Triathlon-Union - Vergleich

Altersgr. [Jahre]...DRIV-Inlineskaten [m]....(Schwimmen-Rad-Laufen) DTU-Triathlon [m]
bis 7........................500............................ 50 - ------ - 200
8-9.........................1000...........................100 - 2500 - 400
10-11......................2000...........................200 - 5000 - 1000
12..........................3000...........................400 - 10000 - 2500
13..........................5000...........................400 - 10000 - 2500

Schon bei Addition der Strecken-Längen ist der Unterschied vielsagend - einen realistischen Eindruck davon, was die DTU dem Nachwuchs zutraut, erhält man jedoch bei Betrachtung der Belastungs-Zeit (beim Triathlon incl. der Wechsel) !
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon Maik.Scholl » 30 Jul 2009 09:22

Wir hatte so eine Diskussion für unseren Skateday auch....Resultat: Auch für das nicht lizensierte Fitnessrennen halten wir die Max.Längen ein. 10km gubt halt erst ab Junioren B...1995 und älter.
Sollte eigentlich jeder Veranstalter aus kurzem Nachdenken so machen und auch für die Anmeldung umsetzen.
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon Iris » 30 Jul 2009 11:40

Leider hat man in Berlin immer das Gefühl, dass den Veranstalter das alles nicht interessiert. Eine WKO des DRIV? So etwas interessiert hier den Veranstalter nicht. Hier spielen ganz andere Interessen eine Rolle. Zum Wohl der Sportler dient dies sicherlich nicht. Man kann nur hoffen, dass hier die Trainer, Elternhäuser usw. einschreiten und so die Gesundheit unserer Nachwuchssporler schützen.
Allerdings ist der DRIV auch gefragt. Ansonsten sollte man wirlich die WKO abschaffen, allerdings das Ziel: olympische Sportart zu werden, rückt damit in weite Ferne.
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon owlspeedy » 31 Jul 2009 15:46

Hallo,

wie oben schon gesagt gilt, auch wenn auf der Veranstalterseite die Deutsche WKO zitiert ist, die internationale immer dann, wenn ausländische Sportler ohne DRIV-Sportpaß teilnehmen. Nachzulesen in der Deutschen WKO.
Im Übrigen gibt es laut Ausschreibung in diesem Jahr ab 18 Uhr Kids-Cup Wettbewerbe wie auch z.B. beim x-race.
Darüberhinaus liegt es, wie Iris auch schon angemerkt hat, mE immer auch in der Verantwortung der Eltern, Betreuer und Trainer die Kinder bei solchen Rennen nicht starten zu lassen.

Gruß
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon roadrunner44 » 02 Aug 2009 10:29

@all
ich war gestern Abend(City-Nacht Berlin)schon etwas verwundert, wie viel Jugendliche unter 16 Jahren mit mir im Startblock standen. Die Leistungen von den Knirpsen war nicht übel...Respekt...keine Frage
Jedoch befürchte ich, das die Kiddys hier aus falsch verstandenen Ehrgeiz, sich hier verheizen lassen..."Vater zieht sein Sohn im Schlepptau über den Ku´damm(max. 12Jahre)" :evil:
Das dem Veranstalter anzulasten möchte hier mal in Frage stellen...die wollen auch nur ihr Geld verdienen und uns solch tollen Rennen, wie die City-Nacht ermöglichen.
Wenn, dann sollte der Verband hier Konsequenzen ziehen. Und zwar gegenüber den Startern und den Vereinen...Das Zauberwort heißt hier Sperre...Schutzsperre und Geldstrafe :idea:
Hier ist Handlungsbedarf zum Schutze des Kindes. Stellt euch mal vor, wenn so ein Kind stürzt und ein Gruppe von Erwachsenen mault sich über den Kleenen. Der steht doch nicht mehr auf. :twisted:

Gruß Sven
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon Sk@te it » 03 Aug 2009 20:01

@seeberg: Vergleiche Triathlon doch bitte nicht mit Inline-Speedskating. Das passt so gut zusammen wie der allseits bekannte Apfel und die olle Birne. Ein Skaterennen ist weitaus belastender als ein Triathlonsprint, auch wenn der Umfang ein Vielfaches dessen entspricht.
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon im77 » 04 Aug 2009 08:20

@sk@te it: Warum ist deiner Meinung nach ein Skaterennen weitaus belastender als ein Triathlon-WK?
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon seeberg » 04 Aug 2009 13:32

@ skate it:
Apropos „olle Birne“:

Wenn Du Dich ernsthaft mit der Problematik beschäftigen und auf Spekulation verzichten würdest, könntest Du Dir schnell erschließen, dass unser Sport unter vergleichbaren Bedingungen den deutlich niedrigsten Energieumsatz der 4 Sportarten hat (Trainerausbildungen sollten eigentlich solche Betrachtungen ermöglichen). Da m.W. der Energieumsatz mit dem Sauerstoffverbrauch korreliert, lässt sich direkt auf die physiologischen Belastungen bezogen auf gleiche Zeiteinheit schließen – wenn sich dann die Wettkampfzeiten so weit voneinander unterscheiden wie dargestellt, ist das Ergebnis eindeutig. Nur DARUM ging es mir.
Auch von Triathlon-„Sprint“ war übrigens nicht die Rede – hier wird offensichtlich die Ausdauerfähigkeit des Nachwuchses erheblich anders gesehen! Sprintfähigkeit ist kein nennenswertes Merkmal beim Triathlon.
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon Pilotin » 04 Aug 2009 16:38

seeberg hat geschrieben:Auch von Triathlon-„Sprint“ war übrigens nicht die Rede – hier wird offensichtlich die Ausdauerfähigkeit des Nachwuchses erheblich anders gesehen! Sprintfähigkeit ist kein nennenswertes Merkmal beim Triathlon.


Ich glaube, er wollte damit auf die sogenannte Sprintdistanz im Triathlon hinweisen, deren Länge 0,75-20-5 bzw. 0,5-20-5 ist. Alles darunter wird, soweit ich weiß, im Triathlon ebenfalls als "Sprint" bezeichnet ("Power-Sprint", etc.)

seeberg hat geschrieben:Wenn Du Dich ernsthaft mit der Problematik beschäftigen und auf Spekulation verzichten würdest, könntest Du Dir schnell erschließen, dass unser Sport unter vergleichbaren Bedingungen den deutlich niedrigsten Energieumsatz der 4 Sportarten hat


Skaterennen? Teamtaktik, "Antritt, dranbleiben, kurz Ruhe, schon wieder einer, verdammt, müüüüüüüüüde" - der Puls ständig über 170. Und jetzt noch ein Massensprint auf der Zielgeraden. Das ganze dauert 18 bis 19 Minuten.

Ich weiß ja nicht ob du schonmal Triathlon gesehen, geschweige denn gemacht hast. So ein Tri ist für die jungen Athleten nach 8min bis >40min je nach Distanz und Alter vorbei. Diese Zeiten beinhalten bereits die Zeiten in der Wechselzone (bis 5min?).
ABER: Im Triathlon (außer Olympisch, weil nur da Windschatten gefahren wird) geht es um die persönliche Taktik - "Am Anfang so schnell + ruhig schwimmen, um auf dem Rad ausgeruht zu sein und Gas geben zu können, aber nicht zuviel Gas damits beim Laufen klappt, und beim Laufen nicht überpacen und lieber am Schluss..." (Sicherlich und logischerweise ist das im Profibereich etwas anders) ... der Athlet bleibt fast ständig im Ausdauerbereich.

Hältst du diese Bedingungen für vergleichbar? :roll:

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(Die übrigens an keiner Trainerausbildung teilgenommen hat)
Zuletzt geändert von Pilotin am 04 Aug 2009 17:14, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon Sk@te it » 04 Aug 2009 16:49

@im77: seeberg hat den Vergleich zwischen beiden Sportarten gebracht

Dank Pilotin ist meinerseits nichts mehr hinzuzufügen
Zuletzt geändert von Sk@te it am 05 Aug 2009 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon kugellagerputzer » 05 Aug 2009 00:04

Ich gehe mal davon aus daß viele hier nicht wissen daß im77 beide Sportarten aktiv ausübt bzw in jüngeren Jahren ausgeübt hat. Daher kann er vermutlich die Belastungen besser einschätzen als die meisten Triathlon-Theoretiker unter uns.

Wenn ich mal von dem ausgehe was ich gelegentlich so an Schwimmen und Laufen zustande bringe (Rad geht dank Skaten recht gut) glaube ich schon daß beim Triathlon die Gesammtbelastung deutlich höher ist als beim Skaten. Man kann ja wohl nicht Speedskating auf Wettkampfniveau mit Triathlon ohne jeglichen Leistungsanspruch vergleichen.

Es ist zb deutlich leichter auf Inlinern die Hälfte des Tempos bzw die doppelte Zeit der Topskater auf irgendeiner Strecke zu erreichen als die Schwimmdistanz von einem Triathlon auf die gleiche Weise zu schaffen. Wer's nicht glaubt kanns ja gerne mal ausprobieren.

Apropos Kids : in meiner Wohngegend fahren im Sommer auch haufenweise Kinder mit Inlinern herum - stundelang und garantiert im Ausdauerbereich, kann denen ja mal ein GPS zum tracken der zurüchgelegten Gesamtstrecke mitgeben ;)
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Re: max. Streckenlängen für liz. Schülerklassen/Jugendklassen

Beitragvon im77 » 05 Aug 2009 09:47

ja, ein skaterennen kann anstrengend sein - keine frage. will man jedoch die beanspruchung des sportlers im inline-wettkampf mit der belastung in anderen sportarten & disziplinen vergleichen, erfordert dies zunächst einmal eine differenzierte betrachtung der jeweiligen leistungs- und wettkampfstrukturen. alles andere macht wenig sinn...
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