pava hat geschrieben:zum Thema "Kosten" bei "Anhängsel-Veranstaltungen" würde mich mal interessieren, wie hoch der Mehraufwand für die Skater von den Veranstaltern denn taxiert (und begründet) wurde.
wenn ich mich hier mal einmischen darf:
Die German Road Races haben spontan zusätzliche Kosten für DRIV-Lizenz, Wettkampfrichter und für Ausbesserungen in den Straßenbelägen aufgeführt. Einem Marathonläufer (nicht Skater) ist es egal auf was er läuft, Skater wollen keine Schlaglöcher oder Bordsteinkanten. Diese Unwegsamkeiten müssen extra für die Skater provisorisch hergerichtet werden und werden am nächsten Tag meist wieder abgerissen, wodurch zusätzlich Kosten entstehen (z.B. Bordsteinkanten zu Fußgängerzonen, die mit einer Teerrampe für Skater präpariert werden).
Die Auflagen des DRIV sind in der Umsetzung aus Veranstaltersicht zu teuer. Der DRIV sagt aber meiner Meinung nach zurecht, dass diese Auflagen notwendig sind, um die Sportler und sicher auch Zuschauer und Helfer zu schützen. Wenn etwas passiert, ist das Geschrei immer groß und dann ist es auch meist zu spät noch eine Stelle für die schnellen Skater oder auch für etwas unsichere Freizeitskater abzusichern.
Dazu bemerkten die GRR noch, dass die Teilnehmerzahlen für die Skateveranstaltungen sich rückläufig entwickeln. Den GRR geht es hier wirklich um Masse. Dich gerade wenn viele Teilnehmer gewünscht sind oder wenn viele Skater auf der Strecke fahren, sind die Auflagen des DRIV um so wichtiger.
Vielleicht sind Radsportveranstalter die geeigneteren Partner für Speedskater. Die Anforderungen an die Streckensicherheit sollten ziemlich gleich sein. Rennradfahrer haben sicher auch den Wunsch nach einer schlaglochfreien Straße.