Warum eigentlich lizensieren lassen?

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Beitragvon PeterW » 04 Aug 2005 17:51

Das sollten wir doch mal vertiefen ;)
Der "Normalskater" ist ...
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Beitragvon shorty » 05 Aug 2005 09:02

Zu den "Normalskater" gehören dann wohl auf jeden Fall die, die sich bei manchen Veranstaltungen mit Baumarktskates und Quitscheentchen auf dem Helm in die erste Reihe stellen und sich wundern, wenn diejenigen, die um die Plätze kämpfen etwas angefressen reagieren, weil sich durch den "Normalskater" eine erhebliche Sturzgefahr gleich beim Start ergibt.

Das sind dann wohl auch die, die dann sagen "Lizenzskater" = "Arroganzskater", mit dem Argument: "Was bilden die sich eigentlich ein? Ich hab doch genausoviel bezahlt!"

Ich habe die Feststellung, dass mich jemand als Arroganzskater oder ähnliches bezeichnet, jedenfalls nur in einem solchen Fall gemacht. Im Übrigen habe ich noch keine Antipathien bemerkt.

Ich frage mich, ob wir das Polarisieren und das einordnen in Schubladen nicht leiber lassen sollten... wo führt uns das hin?

Genau die selbe Geschichte ist der Beitrag mit dem Geradeausskater... Ich bin einer, na und? Warum sollten wir das nicht sein wollen? Warum müssen alle zum "Im-Kreis-Skater" werden?...

Irgendwie fruchtlos das Thema...
Vor allem, weil das mit der ursprünglichen Frage nun wirklich garnichts mehr zu tun hat...

Christoph
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Beitragvon brandbarth » 05 Aug 2005 09:08

Vor allem, weil das mit der ursprünglichen Frage nun wirklich garnichts mehr zu tun hat...


http://speed.skate-berlin.de/f/viewtopic.php?t=838&highlight=

@shorty: Darum ist es ja auch hier gelandet. Dieser Post löscht sich nach dem Lesen von selbst.
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Beitragvon p.si » 05 Aug 2005 12:17

Also ich habe meine Lizenz geholt, um an dem Bahnrennen unseres Vereins starten zu dürfen, das hat sie mir gebracht. Da die Bahnevents eine Supperstimmung haben und man viel mehr von seinen Kameraden und Konkurenten mitbekmommt, lohnt sie sich für mich. Ansonsten fahre ich Rennen bei den ich durch Sammelanmeldung vorne starten darf oder bei denen nach Zeit gestartet wird, da bringt sie mir nichts.

Der Verband, der ja durch die Lizenzen unterstützt wird, der bringt mir eine "Qualitätssicherung" der Rennen, bei Rennen ohne "DRIV-Siegel" gab es doch zum Teil erhebliche Mängel. Nicht dass ich nicht lizensierte Rennen nicht mehr fahre, aber bei denen sollte man mehr Augenmerk auf die Sicherheit haben als auf den Rennverlauf. Von daher empfehle ich vor allem weniger erfahrenen Skatern auf die Lizensierung der Rennen zu achten. Vor allem die Anmerkungen was zu verbessern sei auf der DRIV Homepage bereiten ein gut auf das Rennen vor.

Mir bringt Die Lizenz ein sehr schönes Bahnrennen im Jahr und das gute Gefühl aUch irgendetwas für die Sicherheit der Renne getan zu haben. Was die Lizenz dir bringt, musst Du selber wissen, skaten macht mit und ohne Spass.
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Beitragvon austinrover » 05 Aug 2005 12:56

.. mein letzter Post war bewusst provokativ.

Ich wollte damit eigentlich zum Ausdruck bringen was die eigentliche Frage war "Warum eine Lizenz ?"

Dies wird eigentlich zur Zeit ausschliesslich an der Leistung eines Skaters aufgehangen.

- ich meine die individuelle Entscheidung der einzelnen Läufer !

Es sollte aber an der "Sportaktivität" - nämlich ob Mann/Frau Skaten als diesen betreibt - festgemacht werden.

Das Zb. meine Familie mit der ich Sonntags mittags durch die Gegend Rolle oder keine braucht ist klar.

Aber wer regelmässig Skatesport treibt für den ist eine Lizenz im Rahmen der Vereins und Verbandsunterstützung durchaus angebracht - wie ich meine muss dies UNABHÄNGIG von der Leistung im Wettkampf sein.

Letztendlich geht es darum unseren Sport als diesen zu etablieren !

Somit Aktion "PRO LIZENZ" :)
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Beitragvon funky » 05 Aug 2005 13:43

Die Lizenz - das unbekannte Wesen ;-)

der Name ist häufig schon "etwas merkwürdig" besetzt, kommt wahrscheinlich von 007 "die Lizenz zum Töten" und wird dann als die Lizenz zum Skaten interpretiert und das man damit was "Besonderes" hat. Das ist m.E. völliger Unsinn, sondern es geht darum, dass man nur damit an einer bestimmten Form von Wettkampfsport teilnehmen kann.

Hier seh ich aber eben auch das größte Problem bei uns, die Vermischung von Wettkampfsport nach festen Regeln => Lizenz und Skaterennen für Jedermann. Ich finde eigentlich es sollte bei jedem Rennen diese 2 klar getrennten Klassen geben, beim Radsport ist das auch nicht anders, bzw. nirgendwo im Sport ist das anders, ich kann auch nicht in der Kreisklasse als Mannschaft ohne Spielerpässe kicken. Das Dumme bei uns ist nur, der Freizeitskater, der nicht im Verein organisiert ist, kann (und ist halt häufig auch) genauso schnell oder schneller sein als mancher Vereinsskater und akzeptiert dann aber häufig (ggf. weil man's einfach nicht besser weiss) bestimmte Regeln einfach nicht (beim Start Lizenz vorne, Windschattenproblematik Männer/Frauen usw.)

Gruß
Frank
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Speedskating in München heißt MUNICH POWER

Beitragvon fpeedfkater » 08 Aug 2005 11:31

Die angesprochene Situation in München ist sicherlich sehr speziell, da hier trotz der größten Bladenight der Welt in Sachen Speedskating wenig läuft.

Die Vereine bieten entweder kein strukturiertes Training an oder es ist sogar für Mitglieder mit erheblichen Mehrkosten verbunden.
Immerhin gibt es ein paar von Vereinen organisierte Rennen: eine sehr nette Vereinsmeisterschaft und ein Skateathlon (Skate-Bike-Run) von SkateMunich! und das leider immer nachlässig organisierte Solarparade-Rennen mitten in der Stadt von Speedskating München (in diesem Jahr mussten noch Zuschauer als Ordner rekrutiert werden, und es stimmten nicht einmal die Top-Ergebnisse bei den Herren ...).

In den letzten Jahren gab es von verschiedenen Einzelpersonen aus Versuche, etwas auf die Beine zu stellen. Es scheiterte aber immer an Eigeninteressen verschiedener Vereine. Erst dieses Jahr ist etwas dabei herausgekommen - wenn auch wieder nach erheblichem Stress mit einem Verein.

Seit 2005 gibt es MUNICH POWER (http://www.munichpower.info), ein ambitioniertes Speedskatingteam, das aus 15 Skaterinnen und Skatern besteht. Es wurden Sponsoren eingeworben, Teamkleidung designed und in Produktion gegeben, ein Trainingslager in Italien durchgeführt und nicht zuletzt werden strukturiert Technik, Strategie und Kondition trainiert. Jede/-r im Team bringt sich mit dem, was er/sie kann ein, und dadurch geht es mächtig voran.

Die sportlichen Erfolge sprechen für sich: In diesem Jahr gab es bereits Top-Platzierungen bei den World Masters, Bronze bei der Senioren-EM, viele DM-Medaillen, mehrere Titel und einen Deutschen Rekord sowie prima Erfolge in regionalen Rennen.
Erst am letzten Samstag sprengten die Top-Damen Silke Heiss und Sarah Stangl die Spitzengruppe beim BIC in Dießen und fuhren einen souveränen Doppelsieg heraus.

Also in München passiert schon etwas in Sachen Speedskating. :) Leider kann aber nicht Jede/-r mitmachen: das Team hat eine gute Größe und für das nächste Jahr sind höchstens ein oder zwei Neuzugänge geplant.
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Beitragvon rhc » 10 Aug 2005 19:53

Der DRIV hat sicher seine Probleme den Leuten beizubringen, was eine Lizenz bringt. Schlimm daran ist aber auch, dass es organisatorischen Schwachstellen gibt, die unmittelbar auf die Vereine durchschlagen:
So habe ich als Spartenleiter Speedskating in unserem Verein dieses Jahr drei neue Lizenzen geordert. Mit der DRIV-Excel-Tabelle. Im Januar 2005. Bis heute haben wir aber trotz monatlicher Rückfragen keinerlei Infos, wann wir diese Lizenzen - also das laminierte Kärtchen - bekommen. Ob es ein Problem vom Landes- oder Bundesverband ist, mag ich nicht beurteilen.
Meine Mitlglieder, die ich mit DM, Rangliste und besseren Startblöcken geködert habe, halten nun den "Verband" für unglaubwürdig. Insbesondere da eines unserer Mitglieder trotz einer vor einem halben Jahr beantragten Lizenz bei den Skate Days in Saarbrücken disqualifiziert wurde, als er sich in den Lizenz-Startblock stellte...

Grüße rhc
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Beitragvon rollschnabel » 10 Aug 2005 22:45

rhc hat geschrieben:
Bis heute haben wir aber trotz monatlicher Rückfragen keinerlei Infos, wann wir diese Lizenzen - also das laminierte Kärtchen - bekommen.

Grüße rhc


Die Platikkarten sind zwar nett, damit die Sportler im Zweifel ihre Lizenznummer nachsehen können, aber für die Lizenzierung sind die nicht relevant. Entscheidend ist der Eintrag in der DRIV-Sportlerdatenbank. Und nach meiner Erfahrung geht das super schnell. In einem Fall habe ich sogar eine Lizenzierung am Vormittag beantragt und der Sportler konnte am gleichen Tag am Nachmittag an der LM teilnehmen.

Sieh mal in der Datenbank nach, da solltest du deine Jungs und Mädels finden. Und da siehst du dann auch, wo in SB der Fehler lag.
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Beitragvon Günther » 14 Aug 2005 16:41

shorty hat geschrieben:.... Quitscheentchen auf dem Helm ....
Christoph

Den einzigen mit Quitscheentchen auf dem Helm, den ich kenne, hat eine Lizenz.....
shorty hat geschrieben:der Beitrag mit dem Geradeausskater... Ich bin einer, na und? Warum sollten wir das nicht sein wollen? Warum müssen alle zum "Im-Kreis-Skater" werden?...
Das Gegenteil von Geradeausskater war Slalomskater (um Filmdosen herum), "Im-Kreis-Skater" waren in deren Kreisen gar nicht bekannt.... Außerdem ging es nicht darum, das wir nur geradeausskaten können, was ja gar nicht stimmt.... und auch nicht stimmen soll.

shorty hat geschrieben:Irgendwie fruchtlos das Thema...
Vor allem, weil das mit der ursprünglichen Frage nun wirklich garnichts mehr zu tun hat...
Christoph

In anderen Sportarten darf man allerhöchsten Breitensport laufen, meistens aber gar keinen organisierten Sport betreiben. Da haben es die Speedskater doch viel besser, oder etwa nicht? Das wir Speedskater ohne Lizenz die Strassenläufe bestreiten dürfen, liegt doch an den großen Leichtathletik-Strassenläufen, bei denen eine Überprüfung schlicht und ergreifend nicht möglich ist. Und außerdem heißt es (nicht nur) da: je mehr Teilnehmer, desto besser
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Re: Speedskating in München heißt MUNICH POWER

Beitragvon Günther » 14 Aug 2005 17:50

fpeedfkater hat geschrieben:Die sportlichen Erfolge sprechen für sich: In diesem Jahr gab es bereits Top-Platzierungen bei den World Masters, Bronze bei der Senioren-EM, viele DM-Medaillen, mehrere Titel und einen Deutschen Rekord sowie prima Erfolge in regionalen Rennen.
Erst am letzten Samstag sprengten die Top-Damen Silke Heiss und Sarah Stangl die Spitzengruppe beim BIC in Dießen und fuhren einen souveränen Doppelsieg heraus.
Vergiß nicht zu erwähnen, das wegen Munich Power zwei Nachwuchstalente Ihre Karriere beendet haben.... Auch dies ist ein "Erfolg" von MP

fpeedfkater hat geschrieben:Die Vereine bieten entweder kein strukturiertes Training an

Wenn das die Landestrainerin Eisschnellauf, Volker, Irene oder Nicole lesen würden, wären sie bestimmt beleidigt. Auch wage ich zu bezweifen, das Du mein Nachwuchs-Training beurteilen kannst. Ich habe Dich jedenfalls bislang nicht in den Nachwuchs-Trainingseinheiten gesehen. Und das Seniorentraining? Bislang wollte keiner ein strukturiertes Training machen, genausowenig wie jemand aus meinem Verein nach Hallentraining gefragt hat. Das die wenigsten unserer Mitglieder ein strukturiertes Training haben wollen, sahst Du doch an den Trainingslagern, die ich angeboten habe, und an denen Du mitgewirkt hast.
fpeedfkater hat geschrieben:... Training .... ist sogar für Mitglieder mit erheblichen Mehrkosten verbunden
Das verschiedene Abteilungen unterschiedliche Mitgliedsbeiträge haben, ist durchaus üblich. Entspricht zwar nicht unserer Vereinsphilosophe (ich möchte ja, das die Sportler ins Training kommen), aber andere Vereine, andere Philosophien.

fpeedfkater hat geschrieben:und das leider immer nachlässig organisierte Solarparade-Rennen mitten in der Stadt von Speedskating München (in diesem Jahr mussten noch Zuschauer als Ordner rekrutiert werden,
Wenn wir es denn gemacht hätten! Dann wäre die Verzögerung nicht so groß gewesen. Aber im kommendenden Jahr überlasse ich die Ordnersuche nicht einem der anderen 6 Veranstaltern, sondern ich kümmere mich wieder selber um die Ordnersuche. Dann wird es klappen.

fpeedfkater hat geschrieben:In den letzten Jahren gab es von verschiedenen Einzelpersonen aus Versuche, etwas auf die Beine zu stellen. Es scheiterte aber immer an Eigeninteressen verschiedener Vereine.
Das Interesse der Vereine (wenn es den Sportvereine sind), ist immer die Förderung des Sports. Wenn es ein Sportverein mit mehreren Abteilungen sind, sind natürlich auch die Interessen der anderen Sportarten zu berücksichtigen. Wenn es ein Ein-Sparten-Verein oder ein Zwei-Sparten-Verein ist, kann man die betreffenden Sportarten auf alle Fälle besser berücksichtigen. Weil es aber auch in einem Zwei- oder Drei-Spartenverein Probleme gibt (bzw. die Mehrheit der Mitglieder entscheidet), wurde, speziell um Speed Skating in München eine Heimat zu bieten, im Sommer 1999 Speed Skating München gegründet. War bestimmt ein Fehler, das wir die Kinder nicht komplett aus dem alten Verein herausgelöst haben, aber so haben wir uns einiges an Streß mit dem alten Verein erspart. Und wir haben Vereinsleistungen, die sich - behaupte ich - wirklich sehen lassen können. Kostenloses Training in mehreren Trainingsgruppen - Fahrkosten- und Startgeldübernahme für alle unter 18 Jahre, teilweise auch für die Erwachsenen. Kostenloser Start bei allen von uns organisierten Wettkämpfen ist ebenso selbstverständlich, wie auch Prozente bei verschiedenen! Händlern. Auch gibts Zuschüsse zum Verbrauchsmaterial. Gut, kostenlose Rennanzüge haben wir noch nicht, aber wir arbeiten daran. Immerhin haben wir T-Shirts und Sweatshirts - zwar nicht kostenlos, aber immerhin ebenfalls subventioniert.
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Re: Speedskating in München heißt MUNICH POWER

Beitragvon fpeedfkater » 22 Aug 2005 10:45

Günther hat geschrieben:[Vergiß nicht zu erwähnen, das wegen Munich Power zwei Nachwuchstalente Ihre Karriere beendet haben.... Auch dies ist ein "Erfolg" von MP


:?: Hä? Hallo? Ich weiß nicht, wovon und von wem Du redest.
Ein Zusammenhang mit MUNICH POWER kann überhaupt nicht bestehen - sonst hätte ich wohl etwas davon mitbekommen.

Da muss wohl etwas bei deren Verein schiefgegangen sein - psychologische Betreuung usw. :lol:

Wie kann die Gründung eines Teams zum Karriereende von Skatern führen, die damit nichts zu tun haben? Bei uns haben keine weiteren hoffnungsvollen Talente angefragt.

Kann es sein, dass Du mir davon bereits vor der Saison erzählt hast, als noch gar nicht klar war, was mit MP wird?
Uns etwas unterjubeln zu wollen, womit wir nichts zu tun haben, das ist ganz schlechter Stil! :evil:


Die unstrukturierten Äußerungen zum strukturierten Training sprechen für sich ... von Eisschnelllauf war nicht die Rede und wenn ein Verein Speedskating heißt, sollte er das vielleicht auch anbieten oder sich umbenennen. Hier ein Vorschlag: Kaffeefahrten München.

Und wieso, wenn strukturiertes Training nicht gewünscht wird - bekomme ich Anfragen von Deinen Vereinsmitgliedern, die sich in Technik und Taktik verbessern wollen, ob sie bei uns mittrainieren können?


Günther hat geschrieben:Das Interesse der Vereine (wenn es den Sportvereine sind), ist immer die Förderung des Sports.

:lol: :lol: :lol: :lol:
... soviel zur Theorie ... köstlich ... und das von Dir! ... anderswo mag das so sein

Hier ein anderer Definitionsversuch: Die Interessen von Vereinen sind immer abhängig von den Einzelinteressen der Personen, die dahinter stehen (z.B. Erpressungsversuche bei anderen Interessengemeinschaften, um die eigene Kasse zu füllen - dann hätte es wohl auch mit den kostenlosen Anzügen geklappt und wir hätten ohne Geld dagestanden ... :evil: ).
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Beitragvon tomfrombonn » 26 Sep 2005 15:59

Soso - das Thema Lizenz artet hier nach allen Erstbeiträgen irgendwann immer in gegenseitigen Schuldzuweisungen oder merkwürdigen Diskussionen aus - so scheint mir. Sehr erstrebenswert...

Überzeugt hat mich jedenfalls kein einziger Beitrag!

Ich - so als Normalskater - mit nur >1:21.?? - und bisher ohne Verein und Lizenz grüble wirklich ein wenig über den Sinn... für mich!:
Ich bin bisher - vielleicht blauäugig- davon ausgegangen, daß ich mir einen Verein suche, der dann Mitglied im DRIV ist und alles ist gut. Denn auch ich will, daß dieser Sport in D mehr Beachtung findet.

Leider trainieren unsere Bonner Speedskater immer zu Zeiten, zu denen ich noch arbeiten muß bzw. zu denen ich es nach der Arbeit nicht schaffe. Wozu also Vereinsmitglied werden, wenn ich gar nicht mit den Vereinskollegen trainieren kann? Zumal ich mit dem Vereinsbeitrag mein Budget um eine Marathongebühr pro Jahr reduziere: es gibt also wirklich Leute (wie mich), die sich von ihrem wenigen verdienten Geld selbst "sponsern" müssen.

Ich dachte, eine Lizenz wäre dann nur wichtig, wenn ich in irgendeiner Rangliste auftauchen wollte, wofür mir bisher der Ehrgeiz und das nötige Kleingeld für die vielen Events fehlt.

Also was nun?! Ich will mehr Beachtung für den Sport, aber kann mir nur 3 Marathonveranstaltungen im Jahr leisten! Meine Bestzeit liegt bei 1:21:16 (nicht -nur- gelutscht!) und ich trainiere viel, aber alleine -schöne Grüße an die Leute, die mich gerade in eine Schublade stecken: es gibt dennoch Skater, für die Fairniss, Gesundheit und vorausschauendes Fahren bei großen Marathonevents wie in Berlin mehr Wert sind als eine bessere Zeit-. Zumal mir das Fahren in der Gruppe noch nie Schwierigkeiten bereitet hat bzw. ich dabei niemandem Schwierigkeiten bereitet habe. Im Übrigen war meine Frau in Berlin Zuschauerin und sagte, eine so durcheinander fahrende Führungsgruppe habe sie noch nirgendwo gesehen - wahrscheinlich alles Einzelkämpfer, die irgendwo zu hause alleine trainiert haben?!

Also nochmal: kann ich mir etwa den Vereinsbeitritt sparen, weil unser Sport dadurch gar keine Vorteile hat, sondern nur durch Lizenzen???

Klärt mich mal auf :idea: (zu diesem Thema :oops: )!

Danke,
Tom
Zuletzt geändert von tomfrombonn am 28 Sep 2005 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Günther » 27 Sep 2005 18:51

tomfrombonn hat geschrieben:Also nochmal: kann ich mir etwa den Vereinsbeitritt sparen, weil unser Sport dadurch gar keine Vorteile hat, sondern nur durch Lizenzen???

Auch durch eine Vereinsmitgliedschaft stärkst Du den Verband, den je mehr Mitglieder er hat, desto besser für ihm. Allerdings kann man gegebenenfalls Dich keiner Sportart zuordnen (also unterscheiden, ob Du Speed, Hockey oder Alpin machst)
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