Offener Brief an alle Freunde des Speedskatings und Spendenaufruf
Die deutschen Junioren sind super erfolgreich“ Diese eigentlich für alle erfreuliche Tatsache ist leider für unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Weltmeisterschaft nicht so freudvoll. Sie wurden in den letzten Wochen durch die abschließende Kostenkalkulation überrascht und erschreckt. Nachdem die Organisatoren der WM dem DRIV jetzt die letzten Gemeinheiten in Bezug auf die Kosten mitgeteilt haben (Hotels kosten mehr, Bustransfer muss bezahlt werden, Dauer der WM wurde erweitert etc.) muss der DRIV für jeden Teilnehmer einen Betrag von 2500 Euro bezahlen. Die Mittel der öffentlichen Hand sind jedoch begrenzt und werden von Jahr zu Jahr geringer.
Was also tun? Es gibt mehrere Varianten. Der DRIV könnte ganz auf die WM verzichten oder nur eine kleine Mannschaft schicken oder keine Betreuer mitnehmen oder die Eigenbeteiligung hoch ansetzen. Für welche Variante sich der DRIV entschieden hätte, es hat immer negative Auswirkungen.
Die Entscheidung, die gefallen ist war eine für die Sportler. Es werden alle Sportler und Sportlerinnen mitgenommen, die sich bei der EM für die Teilnahme qualifiziert haben. Um Kosten zu sparen wurde der Betreuerstab auf das Minimum begrenzt (Trainer, Physiotherapeut, Delegationsleiterin). Hier soll einmal offen und ehrlich ein herzlicher Dank an Maud Kessler ausgesprochen werden, die nach 2 Wochen EM nun 3 Wochen zur WM fährt und in dieser Zeit Stress pur haben wird; vergessen wir auch nie, wie wenig Zeit dadurch verbleibt sich um die Familie zu kümmern.
Obwohl alle Einsparmaßnahmen ausgeschöpft sind verbleiben Eigenanteile von bis zu 1500 Euro pro Sportler. Die finanziellen Belastungen für die Eltern der Sportler steigt und steigt und ist irgendwann nicht mehr tragbar. Die Konsequenz ist klar, die Eltern müssen den finanziellen Zuschuss einstellen (vergessen wir nicht, dass es viele Familien gibt bei denen mehrere Kinder erfolgreich sind oder wo die Eltern finanziell am Limit leben) und dadurch gehen dem DRIV diese hoffnungsvollen Nachwuchssportler verloren.
Was also tun? Wenn sich die Kosten nicht mehr senken lassen müssen die Einnahmen erhöht werden. Dies ist in der heutigen Zeit leider nicht so einfach. Die öffentlichen Geldgeber kürzen an allen Ecken und die privaten Sponsoren sind nicht so leicht zu finden. Was bleibt ist ein
Appell an die Solidargemeinschaft
Deshalb möchte ich alle Speedskating-Interessierten bitten einen finanziellen Beitrag zu leisten. Jede Spende ist willkommen, ob 1 oder 100 Euro (natürlich auch mehr). Wir haben für solche Zwecke unseren Förderverein (FIS) über dessen Konto die Spenden laufen sollen. Der FIS ist gemeinnützig und wir werden für alle Spenden über 10 Euro eine Bescheinigung ausstellen.
Bitte zahlen sie die Spende auf folgendes Konto:
Förderverein Inlineskating
Kreissparkasse Eckernförde, Zweigstelle Gettorf
BLZ 21052090
Konto-Nr. 5043666
Bitte vermerken sie auf der Spende: für WM 2005
Vielen Dank für ihre Hilfe und für ihre Solidarität mit unseren Sportlern und Sportlerinnen
Axel Enderes
DRIV-SK-IFS
(um mit einem guten Beispiel voranzugehen habe ich heute 50 Euro überwiesen, vielleicht machen es wenigstens die Funktionäre nach)