Kinder- und Jugendtraining

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Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon valeri » 05 Jun 2008 13:23

Hallo NRW-Skater-Gemeinde,

ich möchte hier mal eine Diskussion anstoßen:

Schon nach zwei Rennen (WSC in Grefrath am 11.05.08 und LM in Leverkusen am 22.05.08) musste ich feststellen, dass während bei den jungen Sportler der "Grefrather Trainingsgruppe" bewegungstechnische Aspekte in Vordergrund gestellt werden, ist bei einigen anderen jungen Sportlern eher ein durch Taktik mit relativ hoher Aggressivität und Risikobereitschaft geprägtes Rennverhalten zu beobachten.

Sicherlich gehört gewisse Aggressivität sowie Risikobereitschaft zu der Sportlerausbildung, aber hier stellt sich die Frage, ob es die richtige Strategie im Ausbildungsprozess ist, diese Fähigkeiten so überproportional im Vergleich zu den anderen Fertigkeiten und Fähigkeiten gerade im Kinder- und Jugendbereich zu entwickeln?

Hier würde mich Meinung auch von unserem Landestrainer Daniel Pütter interessieren, denn die Ausrichtung seines Trainingsprozesses in diesem Bereich in der Praxis relativ schwer einzuschätzen ist, weil es in "seinem" Verein "VfR Büttgen 1912 e.V. - Speedskater Düsseldorf" bis jetzt noch keine Kinder- bzw. Jugendtrainingsgruppe gab…

Gruß Valeri
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon owlspeedy » 05 Jun 2008 19:13

Hallo,

grundsätzlich finde ich es gut wenn über Trainingsformen und -arten gesprochen und diskutiert wird.
Da gibt es sicher auch und besonders in NRW Nachholbedarf.
Der Nachteil ist halt, dass ein Großteil des Nachwuchses, und nur um den kann es gehen, von den in NRW vorhandenen Bahnen zu weit weg wohnt um ein konsequentes Bahntraining durchzuführen.
Selbst große Parkplätze sind durch die Ladenschlusszeiten nicht mehr nutzbar oder für Skater grundsätzlich gesperrt.
Das bedeutet, dass der große Teil der Nachwuchssportler auf kleinen Plätzen, auf denen, wenn man Glück hat, mal gerade eine 100m-Runde eingerichtet werden kann.
Das da unser Nachwuchs in der Technik und für die Bahn Defizite hat, ergibt sich da von selbst.
Da ich auch schon Bahnwettkämpfe in Jüterbog und Gera gesehen habe, kann ich aber durchaus sagen, dass ein Gewisses Mass an Risikobereitschaft und leider auch Agressivität nötig ist, sonst braucht man im nationalen gar nicht antreten. Unsere Jugend wird diese Erfahrungen bei der DM in Anklam sammeln.
Wir können nur dahin kommen, dass die vorhandenen Bahnen ind Leverkusen und Duisburg und auch in Grefrath stärker genutzt werden. Aber bitte auch mit dem Blick auf die Entfernung zu den Vereinen. Ich kann es mir absolut nicht leisten für ein bis zwei Stunden Training durch ganz NRW zu reisen.
Da müsste schon ein Angebot her, dass attraktiv genug ist. Ich könnte mir beispielsweise ein Trainingswochenende in Duisburg, ggf. mit Unterbringung in der Landesportschule vorstellen. Das ganze muss natürlich auch für die jugendlichen Sportler und deren Sponsoren, nämlich den Eltern, finanzierbar sein.
Zusätzlich ist das Problem, dass alle Trainer ihren Trainingsjob nur nebenberuflich oder ehrenamtlich ausüben und auch noch irgendwie einen Job haben, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.

@ Valerie
Was ich an deinem Beitrag nun absolut nicht verstehen kann ist, dass du Dan hier im Forum nach seiner Meinung fragst.
Seine E-Mail-Adresse ist bekannt, bzw. steht auf seiner Seite und auch seine Telefonnumer ist dort oder im Magazin vermerkt.
Da sollte doch der direkte Kontakt gesucht werden, um sich auszutauschen. Das Forum ist in meinen Augen da nicht der richtige Ort. Auch die Trainer in den Vereinen sollten in diese Diskussion einbezogen werden. Sie sollen schließlich den Ausbildungsprozess mit gestalten.
Und mit Dan's Verein hat diese Diskussion nun mal überhaupt nichts zu tun. Es gibt halt Vereine da kommen die Kids von selbst, andere mühen sich ab und wenn man Glück hat kommen die Kinder von den AK-Fahrern und finden Spaß am wettkampfmäßigen Skaten.
Außerdem hätte ich dann auch gerne von dir ein Statement zu diesem Thema, was die Vorgänger von Dan in dieser Hinsicht gemacht haben. Und dazu gehörst du schließlich auch. Und ich kann mich absolut nicht daran erinnern, dass in dieser Zeit jemals über die Vereine zu irgendeiner Maßnahme eingeladen wurde und mein großer Sohn hat zu dem Zeitpunkt schon Wettkämpfe bestritten.

Gruß
Henning
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon austinrover » 05 Jun 2008 20:40

Ich bitte den Beitrag vom Valeri konstruktiv - und in keiner Form als Kritik zu bewerten.
Ich hoffe wir haben hier die Vergangenheit bald hinter uns, und es geht ausschliesslich um eine Verbesserung der aktuellen Situation und nicht der von 2000 - da hatte Valeri auch noch nicht seine Kinder im Training.

... Als Fun Skater kann ich ansonsten leider nicht mitreden, da unsere Sportstättensituation noch schlimmer ist als die bei Henning und ein Aufbau - oder gar echtes Training einer Jugendgruppe gar nicht möglich ist.

Ein angekündigtes Jugendtraining in Grefrath würden wir (Boss05 hier ) aber gerne unterstützen - die Anlage stünde nach Absprache als Trainingslager sicher zur Verfügung.
Versicherungstechnisch kann man auf der Anlage zwar nicht übernachten, aber es gibt ganz in der Nähe einen kostengünstigen Campingplatz - sodass auch die Sponsoren günstig wegkämen.

Grüsse

Rolf
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon valeri » 05 Jun 2008 21:04

owlspeedy hat geschrieben:@ Valerie
Was ich an deinem Beitrag nun absolut nicht verstehen kann ist, dass du Dan hier im Forum nach seiner Meinung fragst.
Seine E-Mail-Adresse ist bekannt, bzw. steht auf seiner Seite und auch seine Telefonnumer ist dort oder im Magazin vermerkt.
Da sollte doch der direkte Kontakt gesucht werden, um sich auszutauschen. Das Forum ist in meinen Augen da nicht der richtige Ort. Auch die Trainer in den Vereinen sollten in diese Diskussion einbezogen werden. Sie sollen schließlich den Ausbildungsprozess mit gestalten....

Ich habe an Daniel und Hanno zusätzlich eine E-Mail mit der Einladung zu der Diskussion geschickt, weil es eben sie beide aber auch andere Vereine und Personen wie Trainer, Betreuer, Eltern usw. betrifft, die gewissen Nachholbedarf haben, wie Du selbst schreibst. Inzwischen haben wir uns, Daniel und ich, per E-Mail ausgetauscht.

owlspeedy hat geschrieben:…Außerdem hätte ich dann auch gerne von dir ein Statement zu diesem Thema, was die Vorgänger von Dan in dieser Hinsicht gemacht haben. Und dazu gehörst du schließlich auch. Und ich kann mich absolut nicht daran erinnern, dass in dieser Zeit jemals über die Vereine zu irgendeiner Maßnahme eingeladen wurde und mein großer Sohn hat zu dem Zeitpunkt schon Wettkämpfe bestritten…

Gerne.
Vor Daniel P. waren Chantal und auch ich in der Funktion des NRW-Landestrainres. Das ist Richtig…
Aber im Vergleich zum Daniel P. auf freiwilliger Basis ohne Honorierung, ohne breite politische Unterstützung, zum Teil auch ohne Infrastruktur, über die Du selbst in Deinem Beitrag beklagst, usw.
Was Chantal betrifft kann ich nur sagen, dass Sie auf dieser Basis für NRW sehr gute Arbeit gelistet hat, Hut ab!
Und was mich persönlich betrifft kann ich Dir etwas ausführlicher berichten:
Ich wurde von Sandy Auert zum ersten NRW-Landestrainer am Tag ihrer Ausscheidung aus dem Amt des Fachspartenwartes ernannt, an dem ihr Stellvertreter Daniel Wetter zum Fachspartenwart gewählt wurde. Zu Daniels W. Zeit hatte ich vergeblich versucht, John und Daniel W. überhaupt zu einem Organisationsgespräch zu kriegen. Nach Daniels W. „Amtsjahr“ kam der neue Fachspartenvertreter Herr Wannagat, der mich beim ersten telefonischen Kontakt aufforderte, ihm Jahrestrainingspläne für Sportler vorzulegen. Auf meine Frage auf welcher Basis sollte meine Arbeit erfolgen, wurde ich als Trainer sofort auch telefonisch „entlassen“. So konnte ich, wie Du siehst, unter diesen Umständen überhaupt keine vernünftige Arbeit verrichten. Dann wurde Chantal soviel wie ich weiß zum Landestrainer ernannt…

Und Danke Dir für Deinen Beitrag, damit kommen wir auch zur Diskussion über die Landestrainertätigkeit und ihre Darstellung, wenn Du sie hier weiter führen möchtest.

Gruß Valeri

P.S. Ich hoffe, dass unsere Sportler aus Anklam heil zurückkommen...
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon Hanno » 11 Jun 2008 22:06

Hallo Valerie,

nach langer Überlegung möchte ich nun doch zu deinen Mails als Jugendwart Stellung beziehen.

Ich denke im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit im Speedskaten hat sich in den letzten 2 Jahren sehr viel getan. An dieser positiven Entwicklung waren sehr viele engagierte Menschen beteiligt: Junge motivierte Sportler, Eltern, Vereine, Vereinstrainer, Betreuer, Rennveranstalter, WSC und YSC Macher, der Fachspartenvorstand und der Landestrainer.

Alle haben die Zeichen der Zeit erkannt: Wir müssen Jugendliche für unseren Sport begeistern und betreuen. Zurzeit schaffen wir das, weil all die oben genannten einen super Job machen und Spaß daran haben.

Wir möchten als Fachverband NRW langfristig besonders in der Jugend bundesweit im Speedskating vertreten sein. Das schaffen wir zurzeit noch nicht, wollen aber besser werden.
Viele Maßnahmen und Ideen konnte der Fachspartenvorstand zusammen mit dem Landestrainer und eigentlich auch nur durch den Landestrainer mit den Vereinen umsetzen. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht alle aufzählen, dass würde den Rahmen dieser Mail sprengen, aber dazu gehörten Lehrgangsmaßnahmen, Talentsichtung, Schnuppertrainings, Kadermaßnahmen des DRIV usw. Aber auch Aktionen für Schulen und Freizeitmaßnahmen die sich nicht nur auf Wettkämpfe und Leistungssport beziehen, haben wir bzw. Daniel durchgeführt. Auch Chantals Maßnahme in Grefarth will ich nicht unerwähnt lassen, und weiß auch das ihr Trainingslager sehr beliebt bei den Jugendlichen ist. Auch der LC Solbad hat 2007 ein übergreifendes Jugendtrainingslager in Jüterbog durchgeführt. Alle diese Wege sind die Richtigen: Handeln –nicht immer nur reden und diskutieren. Nur durch das Engagement von allen und vernetztes Handeln werden wir in NRW Erfolg haben.

Betroffen macht mich, dass plötzlich die Kinder- und Jugendarbeit und das Jugendtraining in NRW zum Anlass genommen werden um alte Hüte auszufighten. Bitte tragt eure Kritik und Auseinandersetzungen über eigentlich andere gemeinte Bereiche wie WSC Rennen oder personale Angelegenheiten nicht auf den Rücken der Jugendarbeit aus. Hiervor möchte ich warnen und empfinde es im höchsten Maße als sportlich unfair.

Ich habe mich als Jugendwart daran gewöhnt, dass die positiven Dinge und Entwicklungen zwar wahrgenommen werden aber selten positiv geäußert werden.
Vereinsvertreter die mit der Arbeit des Jugendwarts oder des Fachspartenvorstands nicht zufrieden sind, können auf demokratischer Weise auf der Jahreshauptversammlung gegen ihn votieren. Aber dazu muss man natürlich als Verein auch zur Hauptversammlung erscheinen.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass wir erstmalig überhaupt, organisiert von der Fachsparte mit über 15 Jugendlichen und weitern 10 Begleitpersonen nach Anklam zur Jugend DM fahren. Für mich ist das sehr positiv und ich glaube auch im Namen unserer jungen Sportler sprechen zu dürfen. Falls dein unglaublicher Kommentar eintritt, dass ein Jugendlicher nicht „ heil“ aus Anklam zurück kommt, ist es sicherlich nicht auf das Engagement aller Beteiligten zurück zuführen.

Ich werde nach wie vor zusammen mit dem Landestrainer und der Fachsparten alles dafür tun, damit sich die Kinder- und Jugendarbeit in der Fachsparte weiterentwickelt und unsere Kids Spaß am Sport Inlinesport und Speedskaten haben.
In diesen Sinne…

Sportliche Grüße
Hanno
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon valeri » 12 Jun 2008 09:04

Hallo Hanno,

Danke für Deinen Beitrag.

Henning hatte hier zum Teil themenbezogenen Beitrag geschrieben, deswegen hatte ich auch auf seine Frage, die die Landestrainertätigkeit und leider nicht mehr das ursprüngliche Thema betraf, aus Dankbarkeit geantwortet.

Aber Deine sportpolitische Ausführung gehört aus meiner Sicht in die Rubrik „Sportpolitik“. Ich habe hier eine Diskussion zu der Ausrichtung des Trainingsprozesses im Kinder- und Jugendalter angeregt, was eher trainingsmethodische und nicht sportpolitischen Fragen betrifft.

Obwohl die Sportpolitik und Trainingsprozess zu Thema Sport gehören, bin ich der Meinung, dass diese Themen im Sinne der Optimierung der sportlichen Leistung getrennt betrachtet werden sollten, weil Politiker das Thema Sport sehr oft instrumentalisieren und leider auch ausnutzen.

Deswegen bitte ich Dich, hier über die Trainingsprozess betreffende Sachen sich zu äußern.

Vielen Dank im Voraus und mit sportlichen Grüßen! :D

Valeri
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon valeri » 13 Jun 2008 10:47

Hallo zusammen,

nach dem wie hier eine Entgleisung in die Richtung Sportpolitik gab, möchte ich wieder zum eigentlichen Thema Kinder- und Jugendtraining zurückkommen.

Während des Trainings in Leverkusen, genauer gesagt, während des Aufwärmens ohne Skates, wurde den Kindern, die ich als Trainer betreue, etwa folgende Frage gestellt: Warum skatet ihr nicht? Die Antwort war: Weil wir uns aufwärmen.

Natürlich kann man diskutieren, ob ein Skater sich ohne Skates aufwärmen sollte/könnte, und ob dies seine sportliche Leistung positiv beeinflusst…

Aus sportwissenschaftlicher Sicht ist es wichtig, dass Sportler, besonders junge Sportler, vielseitige motorische, bewegungstechnische Ausbildung bekommen, um auf diesem Fundament später sportliche Technik, in unserem Fall Skatetechnik, zu entwickeln.

Was ist am Einfachsten für uns Skater? Ich würde sagen: das Laufen. Weil das Laufen naturgemäß fast alle von uns gelernt haben und auch gelaufen sind. Auch aus ökonomischer Sicht ist das Laufen wohl das Günstigste. Kurzum - laufen kann man fast überall, selbstverständlich wenn aus medizinischer nichts dagegen spricht.

Das Laufen an sich ist auf den ersten Blick relativ einfach - Skaten dagegen schon viel komplizierter. Aber gerade das macht das Laufen, aus meiner Sicht, insbesondere sog. "Laufschule", so attraktiv, weil unter einfachen Bedingungen es auch einfacher ist, Körpergefühl/-wahrnehmung, Körperbewegungen usw. auch für Skater zu entwickeln!

Zum allgemeinen Aufwärmen gehört euch ein Gymnastik-/Dehn-/Stretch-/Beweglichkeitsprogramm. Darüber wird selbst in den Fachkreisen noch ziemlich intensiv diskutiert, wann, wie, was usw. und ob überhaupt gedehnt/gestretcht werden sollte. Meine Meinung dazu: Lieber allgemeines, sozusagen, "orthopädischgesichertes" Gymnastik-/Dehn-/Stretch-/Beweglichkeitsprogramm als gar nichts.

Auf dem allgemeinen Aufwärmprogramm sollte dann ein weiterführendes spezifisches Programm aufgebaut werden, zu dem ich mich dann später äußern möchte, um die Themen einwenig differenzierter zu betrachten...

Und was meint Ihr dazu?

Gruß Valeri
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon Hanno » 15 Jun 2008 16:22

Allgemeine Grundlagen des Aufwärmens - Praxisbeispiele zur Gestaltung von Aufwärmphasen
die Wissenschaft:
http://www.sportunterricht.de/aufwaermen/auflink.html
nur ein Beispiel von vielen.




Aufwärmen - Einstimmen
Grundlagen - Schulsport NRW Balz, E. /Schütte, U. (1988):
Aufwärmen aufgefrischt. sportpädagogik 12 (6), 43-47.

Aufwärmen / Stretching
Materialien bei Sportunterricht.ch Brodtmann, D. (1988):
Aufwärmen im Schulsport. sportpädagogik 12, (6), 6-11.

Aufwärmspiele im Schulsport
Schulsport NRW Bruckmann, K./Recktenwald, H. D.(2003): Wie man sportliche Belastung
vor- und nachbereitet, In: Schulbuch Sport, Aachen (Meyer und Meyer)

Aufwärmen verstehen, entwickeln und beurteilen
Unterrichtseinheit ab Klasse 9 (Schulsport NRW) Brugger, L./ Schmid, A./Bucher, W.:1000 Spiel- und Übungsformen zum Aufwärmen,
Hofmann, Schorndorf 2004

Motivierende Formen zum Aufwärmen und Einstimmen
Mobile-Sport / Praxisbeispiele (PDF) Byl, J.: Auf- und Abwärmen ohne Trott (2005)
101 motivierende Übungen und Spiele für Kinder und Jugendliche (Verlag a.d. Ruhr)

Aufwärmspiele im Schulsport
Problematik von Aufwärmspielen - Pluspunkt-online. Dürrwächter, G (1996).:
Aufwärmen, nicht nur lästige Pflichtübung! Schorndorf (Hofmann)

Broschüre "Fitness im Trend"
Deutscher Turnerbund (Download, PDF) Freiwald, J.: Stretching für alle Sportarten,
Reinbek 2006 (Rororo)

Dehnen
Uni Hannover (PDF) Freiwald, J.: Das neue Dehnen, Reinbek 2006 (Rororo)

Kleine Aufwärmspiele
von K. Moosmann Projektgruppe Leistungskurs Sport(2000):
Aus Einsicht sich richtig aufwärmen. In Sportpädagogik 2/2000

Vor- und Nachbereitung im Sportunterricht
Skript Ausbildungsseminar Verden Schmoll, Lars (2008): Vom Einlaufen und Dehnen - Anmerkungen zu einer
zeitgemäßen Aufwärmarbeit im Sportunterricht, In: Sportunterricht 4/2008

Aufwärmspiele
Sportunterricht.ch Söll, W. (1996): Sportunterricht - Sport unterrichten
Ein Handbuch für Sportlehrer (S. 122-125). Schorndorf (Hofmann)

Aufwärmen - Physiologie (Votragsfolien)
Sportpädagogik.ch Weineck, J. (2000): Sportbiologie, Balingen

Bewegungsideen.at - Aufwärmen
25 Aufwärmbeispiele, vor allem für die Grundschule Weineck, Anka /Jürgen Weineck(2004): Leistungskurs Sport,
Sportbiologische und trainingswissenschafltiche Grundlagen.

Aufwärmen mit dem Ball
Sportpädagogik.ch
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon valeri » 15 Jun 2008 19:08

Hallo Hanno,

Danke Dir für die Literaturhinweise, sie werden einigen Trainern gewiss weiterhelfen! Hoffentlich werden diese Trainer das Thema Aufwärmen nicht mehr auf "die leichte Schultern" nehmen! :D

Und was könntest Du zum Thema Brauchbarkeit der sog. "Laufschule" als Teil des Aufwärmprogramms für Inline-Speedskater beitragen?

Deine Meinung würde mich hier interessieren...

Hoffe auf Fortsetzung...

Gruß Valeri
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon P-KING » 12 Jul 2008 00:08

valeri hat geschrieben:
Hoffe auf Fortsetzung...

Gruß Valeri



tja,.... da stellt sich doch einem ernsthaft Interessierten mal die Frage, warum geht es an dieser Stelle nicht weiter ???

Da gibt es nach anfänglichen Zickereien, die nur ein Involvierter verstehen kann, und die nicht wirklich entscheidend sein können, endlich mal einen sinnvollen und konstruktiven Ansatz, und schon scheint es so, als habe niemand mehr ein wirkliches Interesse daran, diesen fortzuführen.

Das Thema " Kinder- und Jugendtraining" scheint bei Euch nicht gerade ganz oben zu stehen auf der Interessantheits-Skala. Schade...


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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon austinrover » 14 Jul 2008 09:51

Hallo P-King,
das ist leider so in NRW, wir sind hier ein wenig AK40 - lastig.

Die Vereine die Jugendtraining machen sind hier aber sehr intensiv - Keeken, Kerpen ,Köln (Rollmöpse), LC-Solbad, Boss05 .. um nur ein paar zu nennen.

.. jedoch viel mehr fallen mir auf Anhieb nicht viel mehr Vereine ein (sicherlich gibt es da noch welche), aber ich denke es sind nicht mehr als 10 % aller NRW Vereine - und mein Verein ist auch nicht dabei.

Gründe hierfür sind sicherlich in 3 Dingen zu sehen:
1/ Es gibt niemanden im Verein der seine Freizeit für die Jugend opfert
2/ Es fehlt die Infrastruktur ( z.B. Hallen oder Plätze )
3/ Die Anreisewege sind zu weit


Grüsse

Rolf
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon valeri » 14 Jul 2008 12:43

Hallo Jungs,

es ist sicherlich gut, dass einige Vereine sich um Kinder- und Jugendtraining intensiv bemühen. Mich interessiert hier eher die Ausrichtung der "Bemühungen" im Trainingsprozess im Inline-Bereich in NRW.

Auf meine Frage hier zu der Ausrichtung des Trainingsprozesses bekam ich solche Antworten, wie etwa: Eisschnellläufer können nicht im Pulk fahren, weil sie Berührungsängste haben, oder auch z. B. obenstehende sportpolitikgeprägte Ausführungen usw. :?

Dabei ging es mir darum zu verstehen, warum die Sportart Inline-Speedskating im Trainingsbereich von einigen Trainern auf aus meiner Sicht relativ aggressives Rumrollen mit ein Paar taktischen Spielchen reduziert wird… :roll:

Ich kam ursprünglich aus dem Eisschnelllaufen, auf Englisch - Speedskating. Hier war für mich als Kind die Vielfalt der Trainingsmaßnahmen einfach faszinierend!!! :D

Dies versuche ich auch bei uns im Verein umzusetzen – hier letzter Beitrag zu diesem Thema bei uns im Blog...

Gruß Valeri
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon Rohana » 14 Jul 2008 13:49

valeri hat geschrieben:Ich kam ursprünglich aus dem Eisschnelllaufen, auf Englisch - Speedskating. Hier war für mich als Kind die Vielfalt der Trainingsmaßnahmen einfach faszinierend!!! :D

Gruß Valeri


:shock: Wo gibts das denn? Bei uns will/wollte eher keiner Eisschnelllauf machen, weil das Training so elend langweilig und eintönig ist/war....
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon valeri » 14 Jul 2008 14:22

Rohana hat geschrieben:
valeri hat geschrieben:Ich kam ursprünglich aus dem Eisschnelllaufen, auf Englisch - Speedskating. Hier war für mich als Kind die Vielfalt der Trainingsmaßnahmen einfach faszinierend!!! :D


:shock: Wo gibts das denn?...

Das habe ich persönlich als Kind in der Stadt Almaty (Kasachstan) erlebt! :D

Hier findest Du ein Paar Infos dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Almaty und http://de.wikipedia.org/wiki/Medeo ...

Rohana hat geschrieben:...Bei uns will/wollte eher keiner Eisschnelllauf machen, weil das Training so elend langweilig und eintönig ist/war....

Rohana, was meinst Du unter dem Begriff "Training" hier speziell?

Gruß Valeri
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Re: Kinder- und Jugendtraining

Beitragvon shorty » 16 Jul 2008 08:15

@Rohana

Es kann natürlich sein, dass euer Training so war. Das kann hier keiner beurteilen, weil wir nicht dabei waren. Ich persönlich hab es anders erlebt. Aber egal. Das war ja hier nicht das Thema, sondern siehe oben.
Aber wie P-King schon schrieb, scheint man hier über alles diskutieren zu wollen, nur nicht über das Thema.

Ich finds auch schade, denn eine lebhafte Diskussion hätte doch die Kinder- und Jugendarbeit voranbringen können.
Ich selbst bin leider noch in der Trainerausbildung (Eisschnelllauf) und kann nicht auf so reichhaltige praktische Erfahrungen blicken, um etwas Substanz beizusteuern.

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