Da ich es beim diesjährigen Rhine on Skates den Organisatoren des St. Johanner Inlinerennen versprochen hatte zu kommen, blieb mir wohl oder übel nichts anderes übrig als mich am Sonntag gegen 12.00 Uhr auf den Weg auf die Schwäbische Alb zu machen. Die Wettersituation versprach nichts Gutes, denn es regnete bei der Abfahrt in Ludwigsburg., aber als Regenfahrer hatte ich ja einen Ruf zu verteidigen und daher war die Teilnahme auch bei Nässe Pflicht. Überraschender Weise wurden die Strassen immer trockener ja näher man der Alb kam. Leicht zu finden war das Örtchen trotz Shell Atlas nicht und so kam ich doch etwas unter Zeitdruck. Die Nachmeldung schaffte ich gerade noch mit Nachmeldeschluss. Die Teilnehmerzahl war dieses Jahr überschaubar und auch die Stuttgarter Fraktion war nicht gerade groß. Lediglich 4 weitere Teammitglieder hatten sich eingefunden. (Marietta Mann; Sven Weinhardt ; Andy Bauer sowie Thomas Schultz).
Die Zeit reichte gerade noch schnell in die Schuhe zu steigen, die Startnummer zu befestigen, 10 Minuten Warmzufahren und ein kleines „Taktikgespräch“ mit Andy und Thomas zu führen. Der Plan, dass wir drei dem Feld am Anfang durch einen Sprint davonfahren, ging leider nicht ganz auf, da mit Manuel Bolai ein vierter Skater das Anfangstempo mitgehen konnte. Mitte der ersten Runde zog dann Andy davon. Am Berg, Ende der Runde setzte Thomas die Verfolgung an und hatte den Vorsprung von ca. 20 m den Andy herausgefahren hatte schnell eliminiert. Hier zögerte ich kurz, Thomas im Windschatten zu folgen und so war die Change vertan mich ebenfalls mit abzusetzen. So bildeten sich nun zwei Paare. Thomas und Andy zogen unaufhaltsam davon und im Gegensatz zu letztem Jahr war dieses Mal im Zielsprint Andy der Glücklichere und kam in einer Zeit von 40:30
eine Sekunde vor Thomas ins Ziel. Auch bei Manuel und mir war klar dass die Platzierung im Zielsprint entschieden werden würde. Am letzten Berg versuchte ich durch eine überraschende Tempoverschärfung noch wegzukommen, den Vorsprung von ca. 10m welchen ich heraussprintete, konnte ich aber leider nicht halten und wurde 100m vor dem Ziel noch abgefangen. Wobei ich mit dem 4. Platz in der Gesamtwertung und dem 1. in der AK40 auch zufrieden sein konnte. Sven kam als 7. in der Gesamtwertung und 3. in seiner AK ins Ziel. Marietta wurde 2. in der Gesamtwertung und 1. in ihrer AK. Mit dem Ergebnis gewannen wir die Mannschaftswertung recht deutlich und wurden hierfür mit einem riesigen Wanderpokal entlohnt. Da fehlt nun nur noch ein eigenes Vereinsheim und eine Vitrine um diesen auch würdig unterzubringen.
Die familiäre Atmosphäre bei den anschließenden Darbietungen der Sportvereine und der Siegerehrung, sowie das leckere Kuchenbüfett taten ein übriges zum Entschluss Aller nächstes Jahr wiederzukommen.