Schmerzmittel vor dem Marathon

[mustangsally]

Gegenwärtig findet der Schmerzkongress (6.-9.10.) statt und gestern wurde auf die Schädlichkeit von Schmerzmitteln vor Marathons hingewiesen. Die Studie bezieht sich allerdings auf Läufer.
Pressemittelung als PDF
Bei dem dort erwähnten Bonn-Marathon nahmen 1060 Läufer am Marathon teil.
Das zur allg. Info.
Gruß Torsten

[Natalie]

Ich weiß nicht so recht.. Wenn ich so extreme Schmerzen habe, dass ich mich zupumpen muss, laufe ich doch nicht mit. Auch wenn die Teilnahme Geld kostet, die Gesundheit ist da doch wichtiger.
Ich verstehe es nicht, wie man so verbissen sein kann.. Oder habe ich da eine zu engstirnige Sichtweise?

[tsc-manu]

Hi Torsten,

der Artikel ist mir ehrlich zu allgemein gefasst, Interessant wäre auch die Dauer und Dosis der eingenommenen Medikamente. Und um das herauszufinden brauchts keine eigene Studie, wobei ich dem auch nicht entnehme d. es eine war. Diese Info (keine Medik.einnahme zum Marath.)wurde allerdings auch bereits im Vorfeld des Marathons an die Teilnehmer gegeben.

Gruß Manu

[AH71]

Da fällt mir doch echt nix mehr ein, oder frei nach Obelix: "Die spinnen, die Rö... äh die Sportler".
Ich kann zwar nicht wirklich glauben, dass über die Hälfte der Leute Schmerzmittel einnimmt, weiß aber, dass der Anteil durchaus nicht klein ist.
Verständnis habe ich dafür null. Vor allem, wohl kaum einer von uns kann von der Wettkampfteilnahme leben. Wir alle müssen am folgenden Montag auf Arbeit und diese Schmerzmittel bekämpfen ja nur temporär die Sympthome, nicht die eigentliche Ursache, die in der Regel durch die Teilnahme dann noch verschlimmert wird.
Habe selbst 2 Wochen vor dem BM Diclophenac wegen Knieproblemen verschrieben bekommen, mit der ausdrücklichen Ansage, wenn ich starten will, dann schon ab Freitag nichts mehr einnehmen (eben wegen der Gefahr von Bluthochdruck und Nierenversagen). Habe mich 2 Tage vor dem BM entschieden, nicht anzutreten (und zu dem Zeitpunkt sah es noch nicht nach Regen aus). Das ist es mir und meiner Gesundheit nicht wert. Meine Meinung.

Gruß,
Andreas

[Chef83]

Ironie an!
Bitte, welcher Breiten-/Freizeitsportler schlägt sich denn noch mit Schmerzmitteln rum????
Ironie aus!
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,429375,00.htm

http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450 ... ntent.html

Und noch was erschreckendes (was ich viel schlimmer finde als mal ein Schmerzmittel vor dem Marathon):
http://www.stern.de/wissen/mensch/dopin ... 54570.html

Die Frage ist doch:
Wo fängt Doping an?

Gruß Erik

[ArminS]

Gegenwärtig findet der Schmerzkongress (6.-9.10.) statt und gestern wurde auf die Schädlichkeit von Schmerzmitteln vor Marathons hingewiesen. Die Studie bezieht sich allerdings auf Läufer.
Pressemittelung als PDF
Bei dem dort erwähnten Bonn-Marathon nahmen 1060 Läufer am Marathon teil.
Das zur allg. Info.
Gruß Torsten

Dieses ASS und Diclofenac ist so ziemlich die einzige Möglichkeit Entzündungen im Bereich der Sehnen (Achillessehne usw.) zu unterdrücken. Sieht aber so aus, daß einige(?) Leute sich das Zeug auch so massenhaft sinnlos reinschmeißen. Mit Sehnenproblemen sollte man keinen Marathon laufen ...

--Armin

[Pandarine]

gab es nicht vor kurzem noch eine Schmerzmittelwerbung (Aspirin?), in der angepriesen wurde, dass das Mittel auch gegen schwere Beine hilft? Zwei junge Frauen steigen auf einen Aussichtsturm oder so ähnlich.

[Natalie]

Wenn es danach ginge ... ich war gestern erst 8 Kilometer Joggen und war abends aufgrund des schönen Wetters noch 14 Kilometer skaten, heute morgen bin ich wie tot aufgewacht, Zum Bad gehumpelt und gedacht ich sterbe. Meine Beine und mein Bauch zeigen mir, dass sie das anstrengend fanden - aber nehm ich deswegen schmerzmittel? Ich mein ich musste heute morgen nochmal 8 Kilometer zur Bahn fahren mitm Rad ... War auch echt der Hammer, aber ich habs überlebt
Wer seine Schmerzen unnatülich bekämpft/unterdrückt/was auch immer, der wird die Quittung früher oder später noch erhalten..

[brandbarth]

Wer seine Schmerzen unnatülich bekämpft/unterdrückt/was auch immer, der wird die Quittung früher oder später noch erhalten..

Sprich nicht von dem Krug, aus dem du nicht trinkst.

[AH71]

Sprich nicht von dem Krug, aus dem du nicht trinkst.

Der Spruch ist gut! Muß ich mir merken.
Hast sicherlich ein Stück weit Recht. Es gibt Skater, die können mir aus dem Stehgreif einen Vortrag über Sportmedizin, Biomechanik, Sporternährung usw. halten. Wenn solche Leute gezielt etwas einnehmen/spritzen, kann man davon ausgehen, dass sie wissen, was sie tun. Beim überwiegenden Teil der Freizeitsportler halte ich es jedoch für gefährliches rumprobieren.

Gruß,
Andreas