Was für nen Durchschnitt fährt ihr im Trainng?

[RubenLampe]

auf der bahn spricht man immer davon das doppelte wie im rennen laufen soll... auf der straße reichen denk ich mal auch zügige 30 km um sich gut auf ein marathon vorzubereiten jedoch sollte man wenn man intervall läuft nicht allzuhohe streckenlängen wählen.

[funky]

Hi Bernhard,
prima, dass Du dich für unsere schöne Sportart begeistert! Wann, wie, wo jemand zum Speedskaten stößt ist ja erst einmal zweitrangig, wichtig ist, dass man sich von Anfang an vernünftig damit auseinander setzt, so wird man hoffentlich lange Spaß daran haben!
Wenn man Spaß daran hat, dann ist es eigentlich unerlässlich das Ganze mit mehreren gemeinsam zu betreiben, denn ein Essential der Sportart ist das Fahren in einer Gruppe. Erst hier wird man erleben wie schön dieses schwerelose Dahingleiten wirklich sein kann. Daher der ernst gemeinte Hinweis, such dir möglichst schnell ein paar Trainingspartner. Vllt in einem Verein, dort sollten Dir auch die technischen Grundlagen gut vermittelt werden können. Die werden -leider- viel zu oft vernachlässigt, der Schwerpunkt liegt meist auf mehr fahren, schnell fahren aber das bringt einen nur vordergründig weiter. Ganz wichtige Dinge bleiben dann dabei auf der Strecke und sind später auch nur mühsam zu korrigieren.
Durchschnittsgeschwindigkeiten sind völlig unerheblich, intensives Techniktraining passiert sogar eher langsam! 20-30 km fährt ein Speedskater durchaus im Training, je nachdem auch deutlich mehr, kommt halt aufs Ziel an, kann man nicht verallgemeinern.
Will man erst einmal überhaupt einen Marathon skaten, sollte man sich eine realistische Zielzeit setzen, wie z.B. 2 Stunden. Dann sollte man schauen, dass man sich bei seinen Trainingsfahrten an diesem Zeitrahmen orientiert. Ersteinmal 45 Minuten skaten und das dann kontinuierlich steigern, bis man sicher ist sich auch 2 Stunden in seinen Skates bewegen zu können. Bei einem Rennen ist man meist bedingt durch die ganze Atmosphäre schneller unterwegs als im Training, hier muss man ggf. aufpassen nicht zu überziehen, im Training kann man dagegen bedenkenlos auch mal seine Grenzen testen.

Gruß
Frank

[alba63]

Danke Frank für deine Antwort. Ich nehme da jeden Tipp auf und werde versuchen, möglichst bald Kontakt zu einer Gruppe hier in Berlin aufzunehmen, vermutlich über den SCC hier in Berlin. Vielleicht finde ich ein paar Leute, die auch am Flugfeld Tempelhof regelmäßig laufen.
Obwohl man mit etwas Körpergefühl durchaus auch selbst einiges darüber herausfinden kann, was dem optimalen Bewegungsfluss entgegensteht und was einen ins Gleiten bringt, werde ich versuchen, mir schnell eine ordentliche Technik beibringen zu lassen. Und natürlich Bremsen, sonst kann ich mich ja nie mit Skates aus dem Rollfeld raus wagen (wo man jeden auf 1000m Entfernung sieht).

Bis zum Speedskating ists natürlich noch ein ganzes Stück für mich, aber die Motivation ist durchaus da, wie weit ich das packe - mal sehen... Und ja, "2 Stunden minus X" war so für mich auch die Vorgabe, die ich mir gedacht habe

Was sind eigentlich die Hauptunterschiede im Laufgefühl zwischen Schuhen mit hohem Schaft (Ski- Stiefel- Look, so wie meine) und Speedskates mit niedrigem Schuh?

Nochmals danke
Bernhard

[funky]

Was sind eigentlich die Hauptunterschiede im Laufgefühl zwischen Schuhen mit hohem Schaft (Ski- Stiefel- Look, so wie meine) und Speedskates mit niedrigem Schuh?

Warst Du schon mal ohne Badehose schwimmen?
Man fühlt sich freier, hat mehr Bewegungsspielraum, merkt deutlicher was da unten passiert...wenn der Speedschuh denn passt u wenn man stabile Sprunggelenke hat...sonst eiert man ggf. auch fürchterlich herum und fragt sich wie man auf den Dingern überhaupt Skaten können soll
Mit jedem halbwegs vernünftigen Fitness-Skate kann man übrigens problemlos auch Marathon-Zeiten unter 1:30 Std erzielen.
Bevor man sich um so etwas Gedanken macht, sollte man jedenfalls schon eine gewisse Skateerfahrung mitbringen u einige Technik-essentials beherrschen...z.B. Bremsen...und man sollte problemlos eine längere Zeit auf einem Bein geradeausfahren können...Grundvoraussetzung übrigens für den T- Stopp, daher schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe wenn man denselben eifrig übt...dabei darf man dann auch durchaus mal einen alten Rollensatz völlig kaputt bremsen...aber dann kann man es normalerweise auch!

[alba63]

Was sind eigentlich die Hauptunterschiede im Laufgefühl zwischen Schuhen mit hohem Schaft (Ski- Stiefel- Look, so wie meine) und Speedskates mit niedrigem Schuh?

Warst Du schon mal ohne Badehose schwimmen?
Man fühlt sich freier, hat mehr Bewegungsspielraum, merkt deutlicher was da unten passiert...wenn der Speedschuh denn passt u wenn man stabile Sprunggelenke hat...sonst eiert man ggf. auch fürchterlich herum und fragt sich wie man auf den Dingern überhaupt Skaten können soll
Mit jedem halbwegs vernünftigen Fitness-Skate kann man übrigens problemlos auch Marathon-Zeiten unter 1:30 Std erzielen.
Bevor man sich um so etwas Gedanken macht, sollte man jedenfalls schon eine gewisse Skateerfahrung mitbringen u einige Technik-essentials beherrschen...z.B. Bremsen...und man sollte problemlos eine längere Zeit auf einem Bein geradeausfahren können...Grundvoraussetzung übrigens für den T- Stopp, daher schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe wenn man denselben eifrig übt...dabei darf man dann auch durchaus mal einen alten Rollensatz völlig kaputt bremsen...aber dann kann man es normalerweise auch!

Wow, nochmal sehr hilfreiche Tipps. Anschaulicher Vergleich mit dem Schwimmen ohne Badehose - ich kanns mir vorstellen
Aber wie du sagst, darum mach ich mir dann erstmal keine Gedanken. Ich hab heute mit dem SCC Kontakt aufgenommen und werde am Sa zu einer Trainingseinheit auf dem Rollfeld gehen. Vorausgesetzt meine heute "frisch eingekauften" Schürfungen sind bis dahin auf dem Weg der Besserung. Leider hats mich heute zum ersten Mal hingeledert, und zwar gleich einigermaßen derb, trotz nahezu Schrittgeschwindigkeit - Aus dusseligen Fehlern (ich erklärs lieber nicht - hatte aber die eigentliche Piste noch gar nicht erreicht) lernt man hoffentlich...

Gruß
Bernhard

[stephy]

Hallo Bernhard,

dann vergiss am Samstag Deinen Helm nicht.....

[a_a]

Hast du das Buch "Speed on Skates" von Barry Publow? Mir hat es geholfen.

[lierenfeld]

[q

[RubenLampe]

da muss ich dir recht geben wir in eisenach haben das problem das wir im winter einfach nicht genügend platz für alle haben und im sommer die ganzen nachwuchssportler was anderes in sinn bekommen als skaten und es so ziemlich schwer ist alle für das skaten außerhalb der halle zu begeistern.

[malguggen]

hier kann man was über die techniken lesen und vielleicht auch lernen

http://www.kiel-blade-night.de/technik/technik.html

[a_a]

hier kann man was über die techniken lesen und vielleicht auch lernen

http://www.kiel-blade-night.de/technik/technik.html

http://www.youtube.com/watch?v=RclRy_eSzVg

[RubenLampe]

das video was du gepostet hast ist über die eisschnelllauf technik. und mit der kommt man beim skaten nicht all zu weit.

[hilo]

das video was du gepostet hast ist über die eisschnelllauf technik. und mit der kommt man beim skaten nicht all zu weit.

Sehe ich anders - ist zwar als Eisschnellauf gelabelt, zeigt aber sehr deutlich die Auswirkungen einer korrekten Inline Skate Technik (non DP). Für mich war das Video sehr hilfreich. Spannend vor allem zu sehen, wie die Schrittfrequenz nach unten geht, wenn der Abdruck sauber ist...und dass der Abdruck erst dann wirklich sauber wird, wenn die Position stimmt...da weiss ich wieder, woran ich noch arbeiten muss...

(BTW: dazu gibt's auch nen netten Fred im Skatelogforum )

cheers
niko

[RubenLampe]

ok ja da stimm ich dir zu für die richtige position ist das video optimal nur dennoch ist es ein großer unterschied zwischen inline-speedskating und eisschnelllauf.
hab ich selber am eigenen leib erfahren.