gerüchtekoch hat geschrieben:Ich hab ja nichts gegen ungewöhnliche Streckenlängen, aber jenseits der 20 km sollten die bei einer Marathonserie schon sein und das ist die GBC für mich.
Genau genommen ist die GBC eine Speedskating Rennserie und keine Marathonrennserie.
gerüchtekoch hat geschrieben:Die kurzen und oftmals überhaupt nicht selektiven Rennen gehen eindeutig zu Lasten der Langstreckler und verschieben nun mal die Siegchancen in Richtung Sprinter. Da ist dann eine Streckenlänge von um die 40 km schon ausgleichender!
Damit magst du recht haben, aber wären es nur Marathons wären die Siegchancen wieder in Richtung Langstreckler verschoben.
Ich bin selber aber auch kein Fan von 10Km Rennen auf ner Autobahn, wo man nur geradeaus fährt.
gerüchtekoch hat geschrieben:Im übrigen verursachen die kurzen Rennen wegen ihrer geringen Selektion größere Felder und potenzieren somit die Sturzgefahr für alle!!! Auch die Favoriten, die bei so einer Strecke dann auch keine Chance mehr haben ans Feld ranzulaufen. Nicht ohne Grund fordert Bill Begg für den Weltcup ja deutlich längere Strecken jenseits der 40 km mit deutlich selektiverem Profil um die Felder zu verschlanken und somit das ewige Gehaue und Umgetrete einzudämmen, welches immer wieder zu bösen Stürzen führt.
Ein für mich verständlicher Ansatz, aber wir kommen immer wieder zu dem Problem, dass es gerade in den Bemühungen der Veranstalter liegt, so viele Teilnehmer wie nur möglich zu bekommen.
gerüchtekoch hat geschrieben:Wo ein Marathonrennen langweilig ist weiß ich nicht? Vielleicht in Deiner 1:30er 2er Gruppe ab vom Schuss, in der Spitze bestimmt nicht und falls es langweilig wird kann man ja auch mal aktiv werden, statt andauernd nur im Windschatten rumzuhängen und rumzujammern wie kaputt man ist um im Endspurt dann die arme Wurst von Windschattenbrecher doch noch abzuledern.
(Schilderung ist leicht übertrieben, aber leider viel zu oft wahr!)
Rohana meint ja "Frauen - Marathons", die sind sowieso langweilig, egal wie lang, weil die immer nur rumbummeln und zwischendurch noch jede Menge zu besprechen haben
Es ist eben nicht einfach, die Bedürfnisse so vieler zu "befriedigen". Der Veranstalter will viele Teilnehmer, der Spitzensportler will ein Rennen fahren, wo er sich ungestört mit seines gleichen Messen kann (wobei der Sprinter kurze Strecken und der Langstreckler lange Strecken bevorzugt) und der Breitensportler möchte auch mal Rennluft schnuppern und sich daran erfreuen, auch mal mit den Besseren mithalten zu können.
Hier das richtige Konzept zu finden ist echt nicht einfach.
Außerdem hat die GBC rel. wenig Einfluss darauf, wie lang die angebotenen Strecken werden, das bestimmen immer noch die Veranstalter.
Zum Thema selektive Strecke, wir können ja in WHV nur die "kleine" Runde fahren (also die letzte Runde), dafür 10mal. Die ist genau 4,2Km lang, wir hätten also ein Start/ Ziel Rennen das mit der Brücke evtl. selektiv genug ist
Aber als Veranstalter wäre ich dagegen, weil dann keine "Freizeit/ Breitensportler mehr starten könnten ... und täglich grüßt das Murmeltier...